Mengede 08/20 freut sich über Kunstrasen - und braucht Toiletten

Anstoß für eine neue Ära: Bürgermeisterin Birgit Jörder übernahm zusammen mit Vereinsvertretern und lokaler Prominenz den symbolischen Anstoß für den neuen Kunstrasenplatz. Fotos: Schütze
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Der Winter ist fast vorbei - und jetzt hat Mengede 08/20 endlich seinen Kunstrasenplatz. Groß war die Freude trotzdem, als die neue Anlage von Bürgermeisterin Birgit Jörder im Rahmen mehrerer Jugendspiele offiziell an den Verein übergeben wurde.

Für mehr als eine Million Euro war die Anlage im Eckei über Monate modernisiert worden - nach jahrelanger Planung. Zunächst musste der Tennenbelag abgetragen und die Drainage erneuert worden, dann wurde eine elastische Tragschicht eingebaut und der Kunststoffrasen verlegt. Zusätzlich entstand im nördlichen Bereich ein Kleinspielfeld mit Kunstrasen.
Mengede 08/20 verfügt nun im Volksgarten sowohl über einen Naturrasen- als auch einen Kunstrasen. Letzterer soll vor allem in den Herbst- und Wintermonaten genutzt werden.

Rund 330 Fußballer von der Jugend über den Westfalenligisten als Aushängeschild bis zum Damenteam und zu den Alten Herren spielen im Mengeder Verein. 18 Mannschaften sind zurzeit aktiv.

Ein Bild konnten sich die zahlreichen Bescher bei der offiziellen Einweihung des Kunstrasens auch vom neuen Jugendhaus machen. Dieses neue, rund 140 000 Euro teure Vereinsheim ist zum Großteil in engagierter Eigenarbeit der Mitglieder am Rande des neuen Kunstrasenplatzes gebaut worden und erstrahlt jetzt in den Vereinsfarben Rot und Gelb.

Einziger Schönheitsfehler: Weder Toilette noch Abwasseranschluss sind in dem neuen Gebäude vorhanden - schlicht eine Frage des Geldes. Auch chemische Toiletten ohne Wasseranschluss kann sich der Verein nicht leisten. Die sanitären Anlagen finden sich damit nur in einiger Entfernung von gut 100 Metern am alten Rasenplatz.

Hilfe könnte vielleicht von der Politik kommen. Die örtlichen Bezirksvertreter aus Mengede wollen sich jedenfalls für Mengede 08/20 einsetzen, haben sie angekündigt.

Anstoß für eine neue Ära: Bürgermeisterin Birgit Jörder übernahm zusammen mit Vereinsvertretern und lokaler Prominenz den symbolischen Anstoß für den neuen Kunstrasenplatz. Fotos: Schütze
Zum Großteil in Eigeninitiative hat der Verein das neue Jugendhaus errichtet - natürlich in den Vereinsfarben.
Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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