Düsseldorf entdecken: Der WDR und das kleine Paradies

Der Yachthafen liegt gleich nebenan.
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Das WDR-Landesstudio

Als das WDR-Landesstudio (Architekten: Christoph und Brigtte Parade) 1991 in unmittelbarer Nähe zum Landtag eröffnet wurde, war das die Initialzündung für den weiteren Ausbau des ehemaligen Industriehafens zum "Medienhafen". Das langgestreckte Gebäude ist ein typisches Produkt der Postmoderne. Hohe schräggestellte Steinsockel wecken Assoziationen an ein Schiff, das vor Anker gegangen ist. Im Gegensatz zu dem massiven Unterbau sind die oberen Geschosse offener und filigraner gestaltet. Besonders markant ist die gläserne Eingangshalle, deren Form einem Volksempfänger nachempfunden ist. Aus der Vogelperspektive ist die Gebäudestruktur besonders gut zu erkennen.

Das Gärtchen
Eine kleine bunte Oase ist der Minigarten direkt neben dem Eingang. An das schöne Hochbeet schließt sich der Garten mit wundervollen Blumen und blühenden Sträuchern an. Von hier gibt es einen traumhaften Blick direkt auf den Rheinturm. Das Gärtchen mündet in einer spitzen dreieckigen Holzplattform, die wiederum wie ein Boot wirkt. Eine Holzbank - sehr beliebt bei den Mitarbeitern - und ein buntes Vogelhäuschen vervollständigen die Idylle.

Der WDR zeigt Düsseldorf die kalte Schulter...
...wieder einmal, möchte man lokalpatriotisch dazu anmerken, denn "Aktuelle Stunde", "WDR aktuell" und "WDR extra" sollen in einigen Jahren aus Kostengründen nicht mehr in der Landeshauptstadt, sondern in Köln produziert werden. Diese Entscheidung ist auf jeden Fall ein herber Verlust für Düsseldorf. Welchen Sinn dann das Landesstudio in unmittelbarer Nähe zum Landtag macht, wird sich zeigen.

Weitere Infos gibt es bei den Bildunterschriften.

Ich wünsche viel Freude beim Fotospaziergang zum WDR im Medienhafen.

Quelle
Klaus Siepmann: Die Düsseldorfer Medienmeile zu Fuß, Köln 2004.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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