Düsseldorfs "Fest der Vielfalt"

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Hallo, ihr Lieben!

Düsseldorf wäre nicht Düsseldorf, wenn es sich nicht selbst ab und an feiern würde. Heute fanden sich zahlreiche Menschen im Hofgarten ein, um genau das zu zelebrieren, wofür die Landeshauptstadt so bekannt ist: seine Vielfalt!

Nachdem die "Dügida", die mit circa 40 bis 50 Demonstranten in der letzten Zeit regelmäßig dafür sorgte, dass das Image unserer schönen Stadt nicht nur angekratzt wurde, sondern zudem den öffentlichen Nahverkehr am Montagabend lahm legte, ist der Spuk nun aus. Die Organisatoren haben die Demos , die noch bis zum Ende des Jahres geplant waren abgesagt. Zudem gab es heute noch weitere "good news" zu vermelden. Auch wenn es in Düsseldorf noch lange nicht so wie vor dem Strum "Ela" aussieht, sind jedoch bereits schon jetzt, dank der Spenden vieler Bürger, viele neue Bäume gepflanzt worden.

Die Stadt wird also wieder grüner und Dügida hat aufgegeben. Fein. Grund genug also, gemeinsam im Hofgarten mit türkischer Musik, traditionellem deutschen Essen, mongolischen Köstlichkeiten und dem nicht zu übersehenden Fortuna-Bus zu zeigen, dass der Düsseldorfer im Allgemeinen nicht nur an Karneval eine offene Frohnatur ist. Auch unser "Chef", Oberbürgermeister Geisel, ließ es nicht naturlich heute nicht nehmen, die Veranstaltung zu besuchen und sich bei den Düsseldorfern für diese Art des Zeichen setzens zu bedanken. Sichtlich erleichtert darüber, dass unsere schöne Stadt nicht mehr an jedem Montagabend den Vertretern der rechten Szene zum Opfer fällt, genoss er den Gang durch den Hofgarten, machte an den Ständen halt und ließ sich sogar mit einer Papst-Pappfigur in Lebensgröße ablichten.

Wir haben uns heute auch durch die verschiedensten Stände gegessen, sind mit der Kutsche durch den Hofgarten gefahren, haben "Jetzt kommen die lustigen Tage" gelauscht, um danach am türkischen Imbiss Tarkan zu hören. Im mongolischen Zelt haben wir ein Kinderspiel aus Ziegenknochen kennengelernt und wurden mit Aidsschleifen, Blumensamen und Luftballons eingedeckt. Integration ist, wenn gegenseitiges Kennenlernen und Tolerieren funktioniert.

Bleibt nur zu hoffen, dass niemand mehr, wie einst Ela versucht, unsere Stadt entweder umzupusten oder mit politischen Ideologien zum unschönen Schauplatz einer faschistischen Spielwiese zu machen.

Liebst, Conny

Autor:

Cornelia Wilhelm aus Düsseldorf

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