ARTIG: „Culturlabor 2015“ - Kunst neu kennen lernen

Fynn Steiner (16) möchte auch dieses Jahr wieder am Culturlabor teilnehmen.                                                                   Foto: Ingo Lammert
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  • Fynn Steiner (16) möchte auch dieses Jahr wieder am Culturlabor teilnehmen. Foto: Ingo Lammert
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„Kunst ist nicht immer nur ein Bild an der Wand!“, meint Fynn Steiner, der im letzten Jahr am „Culturlabor“ teilgenommen hat.

Die ARTIG Zentrale, die aus ehrenamtlichen Künstlern besteht, versucht mit dem Projekt jungen Menschen Kunst näherzubringen und ihnen eine Plattform zu bieten, sich selbst verwirklichen zu können.
Fynn stand dem Rhein-Boten Rede und Antwort und erzählt, was er im „Culturlabor“ erlebt hat:

Fynn, erzähl’ mal, was ist das „Culturlabor“ für ein Projekt und wie läuft es ab?
Fynn: Es ist eine Art Kunstprojekt für junge Leute. Man trifft sich im Zakk mit anderen Teilnehmern und kann sich dann für Workshops eintragen, die von Künstlern von ARTIG geleitet werden. Es gibt Bereiche der bildenden Kunst also Malen, Zeichnen, man kann Skulpturen machen, es gibt Literatur und Schauspiel, Theater, Film, Fotografie und Musik. Eigentlich alles. Wenn man durch die Workshops dann inspiriert wurde und auf eine gute Projektidee gekommen ist, kann man seinen Vorschlag einreichen und die Realisierung des Projekts wird finanziert. Die Umsetzung findet nach den Workshops in einem größeren Zeitraum von ungefähr einem halben Jahr statt. Am Ende wurden die Projekte dann sogar ausgestellt.

Muss jeder, der an den Workshops teilgenommen hat, dann auch ein eigenes Projekt verwirklichen?
Fynn: Nein, man ist da völlig frei. Es gab letztes Jahr genug Leute, die kein Projekt umgesetzt haben. Durch die Workshops soll man eher angeregt werden und man entwickelt sich persönlich weiter. Wenn man dann Lust bekommen hat, das Gelernte umzusetzen und damit zu experimentieren, kann man sich mit anderen zusammenschließen und ein Projekt erarbeiten. Die Umsetzung macht großen Spaß, außerdem entsteht untereinander eine Verbindung, die zu Freundschaft werden kann.

Hast du ein Projekt gestaltet?
Fynn: Ja. Ich hab’ mit Freunden einen Film über Beziehungen gedreht und Bilder gemalt.

Und habt ihr eure Projekte ausgestellt?
Fynn: Ja. In der Filmwerkstatt Düsseldorf und im Boui Boui Bilk. Die Vorstellung eines Musikprojekts fand sogar im Zakk selbst statt.

Wem empfiehlst du am Projekt teilzunehmen?
Fynn: Eigentlich allen jungen Leuten. Jedem, der etwas Neues versuchen möchte. Man muss dabei auch keine eigenen Erfahrungen mitbringen!

Was nimmst du aus dem Culturlabor mit?
Fynn: Neue Kontakte und man wird über ARTIG-Projekte informiert. Außerdem ist es einfach eine neue Erfahrung und ich kann sagen, dass ich jetzt eine noch größere Verbindung zur Kunst habe. Man kommt einfach zu der Erkenntnis, dass Kunst nicht immer nur ein Bild ist, das an der Wand hängt, sondern viel mehr. Es ist ein dehnbarer Bereich und keinesfalls spießig!

Interessierte zwischen 17 und 24 Jahren können sich auf der Internetseite von ARTIG bis zum 15. Juni für eine Teilnahme am Düsseldorfer Culturlabor 2015 (3. bis 6. August) anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Weitere Infos und Anmeldung unter: ARTIG Zentrale - Culturlabor

Fynn Steiner (16) möchte auch dieses Jahr wieder am Culturlabor teilnehmen.                                                                   Foto: Ingo Lammert
An seine Zeit im Culturlabor erinnert Fynn sich gerne.     Foto: Ingo Lammert
Autor:

Jan Franco aus Düsseldorf

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