Heimbach: Technik trifft Kultur im schönsten Kraftwerk…

Kraftwerk Heimbach, 1904
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Das schönste Kraftwerk weit und breit liegt in Heimbach in der Nordeifel.

Und dass das Jugendstilgebäude des Architekten Georg Frentzen von 1904 bis heute vollständig erhalten und in Betrieb ist, ist einmalig in Europa. Das Wasserkraftwerk liegt an der Rur, wird aber aus der Urfttalsperre gespeist. Prunkstück in der Turbinenhalle ist die Leitwarte zur Steuerung der Generatoren. Hier gehen Technik und Ästhetik eine perfekte Mischung ein. Es wurde an nichts gespart: Die Messgeräte sind aus Messing, die Schalttafel aus Marmor.

Das weiße Gebäude liegt am Waldhang und spiegelt sich malerisch in der Rur. Die beiden Türme und die langgestreckte Turbinenhalle lassen eher an einen sakralen Bau als ein technisches Gebäude denken.

Kammermusik und Vogelgezwitscher im Kraftwerk

Uns zog es, wie schon seit Jahren, nach Heimbach, um das Kammermusik-Festival „Spannungen“ zu erleben, das hier seit 1998 jedes Jahr im Juni stattfindet. Dann wird die Turbinenhalle zum Konzertsaal. In Heimbach erlebt man hochrangige Musiker hautnah und in familiärer Atmosphäre. Natürlich werden während der Konzerte die Turbinen abgeschaltet. Und wo hört man schon Vogelgezwitscher, wenn die Musik mal leiser wird?

In der Umgebung von Heimbach

In Heimbach und Umgebung gibt es schöne Wanderwege und Ziele wie das Kloster Mariawald, das Städtchen Nideggen mit seiner Burganlage oder die ehemalige Prämonstratenser-Abtei Steinfeld. Die Fotos geben einen kleinen Eindruck davon. Mehr Infos gibt es unter den einzelnen Bildern. Ich wünsche Euch viel Freude bei dem Foto-Spaziergang durch die Nordeifel.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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