„mittwochgespräch“ diskutieren Joseph Beuys und Jesus Christus

29. November 2017
18:00 Uhr
Maxhaus, 40213 Düsseldorf

Am 29. November 2017 ist beim 1718. „mittwochgespräch“ Johannes Stüttgen der Referent und Gesprächspartner. Sein Thema lautet: „Joseph Beuys und Jesus Christus“. Das „mittwochgespräch“ beginnt wie immer um 18:00 Uhr. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro.

Jesus Christus war für Joseph Beuys nur in den künstlerischen Anfängen nach dem Krieg im traditionellen Sinne auch Gegenstand seiner Zeichnungen und plastischen Versuche. Nach einer Zäsur Mitte der 1950er Jahre kam es dann zu einer radikalen Neubestimmung, die Beuys zur Aktionskunst und dem Begriff führte, den er später als den „erweiterten Kunstbegriff“ bezeichnete. Jesus Christus ist im Licht dieser Neubestimmung bei Joseph Beuys nicht mehr Motiv der Darstellung, sondern der eigentliche Generator dieses Begriffes der Kunst, der sich auf jeden Menschen, jede menschliche Arbeit und auf die Neugestaltung der Gesellschaft im Ganzen bezieht.

Johannes Stüttgen, Jahrgang 1945, studierte zunächst Katholische Theologie bei Joseph Ratzinger in München bevor er 1966 an die Kunstakademie Düsseldorf wechselte und hier bei Joseph Beuys studierte. Nach seiner Zeit als Meisterschüler unterrichtete Johannes Stüttgen neun Jahre Kunst am Grillo-Gymnasium in Gelsenkirchen. Von 1980 bis 1986 war er Geschäftsführer der von Beuys gegründeten Freien Internationalen Universität und Leiter des ehemaligen Ateliers von Beuys, „Raum 3“ in der Düsseldorfer Kunstakademie. Seit 1987 organisiert er als Gesellschafter den „Omnibus für direkte Demokratie“ in Deutschland und seit 1990 die Projekte „Unternehmen Wirtschaft und Kunst – erweitert und Aktion und Grundlagenforschung Erweiterter Kunstbegriff“.

Autor:

Yvonne Giebels aus Düsseldorf

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