"mittwochgespräche" diskutieren bedingungsloses Grundeinkommen

14. Dezember 2016
18:00 Uhr
Maxhaus, 40213 Düsseldorf

Am 14. Dezember 2016 ist beim 1690. „mittwochgespräch“ Birgit Zenker unsere Referentin und Gesprächspartnerin. Ihr Thema lautet: „Das bedingungslose Grundeinkommen – Utopie oder realpolitische Notwendigkeit“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im Katholischen Stadthaus Maxhaus, Schulstraße 11, statt. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro.

Unsere Gesellschaft produziert mit immer weniger Arbeit immer mehr Güter und Dienstleistungen. Die Möglichkeit gesellschaftlicher Teilhabe über die Erwerbsarbeit schwindet zunehmend. Die Zeit drängt, diese Arbeitsgesellschaft neu zu denken und den Blick stärker auf die Tätigkeiten zu richten, die der Gesellschaft gut tun und für den Zusammenhalt unentbehrlich sind. Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein wichtiges Instrument, Arbeit und Einkommen zu entkoppeln und die Tätigkeitsgesellschaft zu ermöglichen.
Das Grundeinkommen stellt eine Form von Mindesteinkommenssicherung dar, die sich von den zurzeit in allen Industrienationen existierenden Systemen der Grund- bzw. Mindestsicherung wesentlich unterscheidet. Das Grundeinkommen soll erstens an Individuen anstelle von Haushalten gezahlt werden; zweitens steht es jedem Individuum unabhängig von sonstigem Einkommen zu. Und drittens soll es gezahlt werden, ohne das eine Arbeitsleistung oder eine Gegenleistung verlangt wird. Viele Argumente sprechen für die Idee eines Grundeinkommens. Das „mittwochgespräch“ wir Pro und Contra dieser realpolitischen Utopie diskutieren.

Birgit Zenker, Jahrgang 1965, studierte Soziologie und war von 2003 bis 2011 Bundesvorsitzende der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung. Dort war sie unter anderem am KAB-Beschluss „garantiertes Grundeinkommen“ beteiligt. 2004 war sie außerdem Mitbegründrin des bundesweiten Netzwerks Grundeinkommen. Aktuell arbeitet Birgit Zenker als KEB-Projektreferentin und freiberufliche Fundraiserin.

Autor:

Yvonne Giebels aus Düsseldorf

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