Schönes auf Papier

Düsseldorf Carlstadt. Vom historischen Federhalter über das Tintenfässchen und die Streusanddose bis zum modernen Kolbenfüller – das Heinrich-Heine-Institut führt die Besucher in seiner neuen Ausstellung durch die Geschichte des Schreibwerkzeugs.

Der Rundgang startet mit einem der berühmtesten Söhne der Stadt: Heinrich Heine. Im Fall des Düsseldorfer Schriftstellers ist es die „Spule von der Gans“, der Gänsekiel, der ihm dabei half, „schöne Buchstaben auf Papier“ zu setzen, ehe er, krankheitsbedingt, zum Bleistift wechseln musste. Mit entsprechenden Manuskripten sind Theodor Fontane, Gerhart Hauptmann, Stefan George, Thomas Mann, Hanns Heinz Ewers, Alma Mahler-Werfel, Heinrich Spoerl und Dieter Forte vertreten.
Nicht nur zusehen, auch mitmachen lautet die Devise: Im Schreiblabor besteht die Möglichkeit, historische Schreibwerkzeuge auszuprobieren und miteinander zu vergleichen. Wie wäre es zum Beispiel mit Schönschrift? Wer im Zeitalter der Postkutsche Briefe schrieb, musste die Technik des Schönschreibens beherrschen. Oder vielleicht die Spiegelschrift, wie sie etwa Leonardo da Vinci als Geheimschrift verwendet hat?
Die Ausstellung „Mit schönen Buchstaben auf Papier?“ ist noch bis zum 20. September im Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, zu sehen. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr.

Autor:

Uta Fußangel aus Düsseldorf

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