Träger der Buber-Rosenzweig Medaille Gast beim „mittwochgespräch“

29. April 2015
18:00 Uhr
Maxhaus, 40213 Düsseldorf

Am 29. April 2015 ist beim 1645. „mittwochgespräch“ Professor Dr. Hanspeter Heinz der Referent und Gesprächspartner beim „mittwochgespräch“. Sein Thema lautet: „Dem Unausweichlichen nicht ausweichen – Perspektiven und Fragestellungen des christlich-jüdischen Dialogs“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im Katholischen Stadthaus „Maxhaus“ an der Schulstraße 11 in der Düsseldorfer Altstadt, statt.

„Etwas ganz anderes und viel Größeres als ein Dialog auf Augenhöhe ist eine Begegnung, in der einer zum anderen aufschaut, ihn höher achtet als sich selbst. Genau diese Erfahrung habe ich oft mit jüdischen Freunden und Freundinnen gemacht. Durch sie hat Gott mich Neues hören lassen, was ich in meiner eigenen Kirche und aus ihrer Geschichte bisher nicht gehört habe, was mir fehlte und mich jetzt bereichert." Mit diesen Worten beschreibt der katholische Pastoraltheologe Hanspeter Heinz seine Arbeit, für die er und der Gesprächskreis "Juden und Christen" beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) in diesem Jahr mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet wurden. Der Preis wurde zur diesjährigen Eröffnung der "Woche der Brüderlichkeit" verliehen.

Professor Dr. Hanspeter Heinz, Jahrgang 1939, Er besuchte das Aloisiuskolleg in Bad Godesberg, anschließend studierte er von 1959 bis 1966 an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom Philosophie und Theologie. Mit einer Arbeit über die Christologie des Theologen Hans Urs von Balthasar wurde er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Fach Dogmatik promoviert. 1965 erhielt er die Priesterweihe in Rom. Von 1970 bis 1980 war Heinz beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) beschäftigt, ab 1974 als Nachfolger von Klaus Hemmerle. 1982 habilitierte er sich mit der Schrift Die Trinität nach Bonaventura.
Hanspeter Heinz wurde 1983 auf den Lehrstuhl für Pastoraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg berufen. Er ist Mitglied der Vollversammlung des ZdK (seit 1974 Leiter des Gesprächskreises Juden und Christen) sowie im Senat der Universität Augsburg. Heinz war Mitbegründer der katholischen Schwangerschaftsberatung Donum vitae.
Heinz erhielt am 8. März 2015 die Buber-Rosenzweig-Medaille.

Autor:

Yvonne Giebels aus Düsseldorf

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