Bahnhofsrandalierer kommt in die Psychiatrie

Die Bundespolizei nahm am Donnerstagnachmittag im Düsseldorfer Hauptbahnhof einen offenbar verwirrten Randalierer fest. Der 46-Jährige wurde an eine psychiatrische Einrichtung überstellt.

Bei einer Fahrausweiskontrolle in der S28 beleidigte der 46-Jährige zwei Mitarbeiter des Prüfdienstes lautstark. Im Anschluss schubste er einen Mitarbeiter mit Schwung gegen eine Sitzbank. Als er im Düsseldorfer Hauptbahnhof die Bahn verlassen musste, trat er gegen Mülleimer und verhielt sich sehr aggressiv, sodass Reisende die Polizei informierten.
Die alarmierten Bundespolizisten trafen auf Bahnsteig 14 auf den aggressiven Mann. Der 46-Jährige trug zu seiner normalen Bekleidung einen Motorradhelm und eine Zeitungspapierweste. Er stand über die Brüstung gelehnt und drohte damit, sich den Treppenabgang herunter zu stürzen. Die Beamten nahmen den Mann in Gewahrsam und brachten ihn auf die Wache. Weshalb er einen Helm und die Papierweste trug, erzählte er den Beamten nicht. Er äußerte mehrmals Selbstmordabsichten, woraufhin er nach ärztlicher Untersuchung in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen wurde.
Ein DB-Mitarbeiter klagte aufgrund des Schubsens gegen die Sitzbank über Rückenschmerzen. Gegen den 46-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen der Körperverletzung, Beleidigung und Erschleichung von Leistungen eingeleitet.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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