Der Sinn des Lebens

Gestern hatte ich einen hellen Moment und ich habe den Sinn des Lebens erkannt.
Ja genau, Sie haben richtig gelesen: DEN Sinn des Lebens um den sich seit Menschengedenken der Kopf zerbrochen wird. Ich bin selber überrascht über die Einfachheit dieser Erkenntnis.

Die Urknall-Theorie befasst sich mit dem Beginn des Universums vor etwa 13,8 Milliarden Jahren und der allmählichen Entwicklung von „schleimartigen Klümpchen“ und „kugeligen Mikrosphären“, über die ersten Organismen hin zum menschlichen Leben. Als Mutter von drei Kindern habe ich diese Entwicklung vom Schleimpfropf zum Wonneproppen tatsächlich über das Ultraschallbild im eigenen Leib mehrmals verfolgen und bestaunen dürfen – ein absolutes Wunder! Der Sinn dahinter erschließt sich dadurch jedoch noch lange nicht. Die Frage nach dem „Warum“, meldet sich in allem Staunen über dieses Wunder nur allzu bald: Warum nachts schlafen, wenn doch gerade dann der Hunger nagt, oder das Bäuchlein drückt?

So eilen wir alle irgendwann wie Getriebene durch unsere Tage, bis uns die Luft ausgeht. Und spätestens, wenn es dann tatsächlich gelingt, einmal innezuhalten und sich die Ruhe zu gönnen, die man sich so redlich verdient hat, dann fragt man sich, woZU das alles gut sein soll.

„ZU seinem Bilde“ schuf er uns, so kann man es im 1. Buch Mose nachlesen, und klar beinhaltet das – im zweiten Schritt eine Reihe von verantwortungsvollen Aufgaben. Die Hauptaufgabe jedoch, der Grund weshalb wir geschaffen wurden ist es, ihm nicht mehr und nicht weniger als einfach nur „Gegenüber“ zu sein.
Weniger getrieben, um sich immer mal wieder auch einen Moment der Ruhe zu verdienen, sondern vielmehr berufen, tiefen Frieden über eine Bestimmung zu haben, die sich im Miteinander über lang oder kurz erfüllen wird.

Was weiß ich schon, was das Morgen bringen wird? Heute lebe ich. Und will mir genügen lassen, an dem was der Tag bringt.
Interessanterweise steht hierbei nicht das Geben im täglichen Getriebensein im Vordergrund, sondern das Nehmen. Das AN-nehmen.

Nur mal angenommen es gibt ihn wirklich, diesen einen Schöpfergott, der den Menschen als Gegenüber geschaffen hat, dann erfüllt sich der Sinn des Lebens schlicht und ergreifend in der beständigen Suche nach diesem Gott.
„Wer sucht der wird finden.“ (Matthäus 7, 7)

Ich finde das macht Mut, auch für 2018!

Autor:

Femke Zimmermann aus Düsseldorf

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