Miss Germany Wahl: Ekatarina Fabricius aus Düsseldorf war mit dabei

Ekatarina Fabricius stellt sich der Jury vor ... auf der Bühne und per Einspieler.
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Ihr Ziel war es, unter die Top 8 zu kommen. Doch irgendwie sollte es an diesem Abend des 18. Februars 2017 wohl nicht sein für Ekatarina Fabricius.

Die Düsseldorferin nahm als Miss Westdeutschland an der Miss Germany-Wahl im Europa Park in Rust teil. Drei Wochen war sie im Vorfeld mit 20 Missen, die sich in 149 Vorentscheidungen gegenüber 5.000 anderen jungen Frauen durchgesetzt hatten, zusammen. Sie waren im Miss Germany Camp auf Fuerteventura, bei einem Bundesligaspiel SC Freiburg gegen FC Köln, im Europäischen Parlament in Straßburg und besuchten Sponsoren.

Zwei Tage lang für Wahl geprobt

"In den letzten zwei Tagen waren hier dann hier und haben geprobt", erzählt die 21-Jährige vor der Wahl. Sie sitzt im Backstagebereich des Domes im Europa Park Rust. Wie die anderen trägt sie Jeans, bequeme Schuhe und ein gemütliches Oberteil. Friseure, Visagisten und Nageldesigner schwirren umher. Alexander Mazza, der später den Abend moderieren wird, ebenfalls. Er lockert die Stimmung auf. "Euch geht es gut", sagt er zu den Missen und lächelt.

Miss Köln aus Düsseldorf? Kein Problem!

Die Nägel von Ekatarina sind schon fertig, Haare und Make-Up kommen noch. Zeit, um schnell etwas zu erzählen. Sie lächelt. Und erzählt, wie sie es geschafft hat. In Düsseldorf habe es vergangenes Jahr keine Miss-Wahl gegeben. Da habe sie sich ins Umland orientiert, eine durchaus gängige Methode. "Ich wollte einfach einen Titel gewinnen", sagt sie offen heraus. Bei den Wahlen zur Miss Neuss und zur Miss Leverkusen konnte sie sich jeweils über den zweiten Platz freuen. In Köln habe es dann geklappt - sie wurde als Düsseldorferin Miss Köln, was die Presse nicht immer positiv verpackte. Aber: Sie hatte sich für die Wahl zur Miss Westdeutschland qualifiziert, diese gewonnen und sich für die Miss Germany-Wahl qualifiziert. Wie die 20 andere jungen Frauen, die mit Titeln wie Miss Bayern, Miss Internet oder Miss Ostdeutschland aufwarten können.

"Ich gehe mir mit einem Lächeln raus"

Ekatarina Fabricius weiß, was sie erreicht hat."Ich gehe hier mit einem Lächeln raus", sagt sie, bevor ihre Haare hochgesteckt werden, damit sie nachher offen schön fallen. Aber erstmal heißt es auf der Bühne lächeln.
Vier Stunden später, um 20 Uhr, startet die Wahl zur Miss Germany. Ekatarina hat die Startnummer 20. Sie präsentiert sich in einem rotem und weißen Abendkleid, im Dirndl und schwarzem Badeanzug - vor den Augen einer großen Jury, dabei sind CDU-Politiker Wolfgang Bosbach und Schauspieler Jo Weil. In einem Einspieler erzählt sie über sich. Dass sie Cheerleading macht, Tennis spielt und taucht. Alles läuft gut. Ekatarina lächelt. Auch als die Top 8 bekannt gegeben werden und sie nicht dabei ist. Wie die anderen verlässt sie lächelnd die Bühne. Später gewinnt Miss Sachsen Soraya Kohlmann.

Tränen sind geflossen

Bei der Aftershow Party zeigt sie sich ernster. "Hinter der Bühne sind schon Tränen geflossen", erzählt sie auch von anderen Missen. "Ein anderer Tag, eine andere Jury, ein anderes Ergebnis", versucht sie sich selbst zu beruhigen. Und am Montag nach der Wahl sieht die Welt eh schon wieder anders aus. Um 20.30 Uhr fängt nämlich ihre Spätschicht an - als Krankenschwester in der Orthopädie der Uni-Klinik Düsseldorf.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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