Udo Lindenberg: Panikbesuch an der Pilgerstätte

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Man mag es kaum glauben, aber Deutschrocker Udo Lindenberg hat in seiner ganzen Karriere bislang nicht einen Stadiongig gespielt. Die Hallen wurden immer größer und gerade in den letzten Jahren ging es mit ihm so steil wie noch nie. Aber ein Stadionkonzert gab es bislang noch nicht. Am 7. Juni 2014 soll es nun soweit sein. Und da das Konzert bereits ausverkauft ist, wurde kurzerhand ein Zusatztermin anberaumt, der 8. Juni.

Und der Panikrocker selbst ließ es sich nicht nehmen und schlug in seiner alten Heimat Düsseldorf auf, um in der Esprit Arena die frohe Botschaft vor versammelter Journalistenschar zu verkünden. Und es wäre nicht Udo, würde er sich nicht für einen scheinbar schnöden Pressetermin etwas Besonderes einfallen lassen.

Er lud kurzerhand die kleinen Lindianer von "Kids on stage" ein, um mit ihnen gemeinsam "Ich mach mein Ding" zu singen. Die "Kids on stage" hießen früher "Die kurzen Hosen" und knüpften schon vor mehr als zehn Jahren zum Entertainer für eine Neuauflage des Songs "Wozu sind Kriege da". Bis heute hat der Kontakt Bestand. Einige der Kids gehen mit ihm auf Tour.

Udo lieferte den Journalisten eine perfekte einstündige One-Man-Show mit Einblicken in sein Leben, das ihn nach seinem Geburtsort Gronau direkt nach Düsseldorf führte.
Denn eigentlich kommt er aus dem "Wilden Westen", wie Udo es formuliert und nicht aus Hamburg. Passend dazu besorgte er sich für den Ortstermin in der Esprit-Arena eine Uniform als Liftboy aus dem Breidenbacher Hof, wo er früher selbst arbeitete. "Meine erster Kontakt mit der großen weiten Welt".

Für die Termine in Düsseldorf im Sommer nächsten Jahres verspricht er eine "Show der ungewöhnlichen Art", eine Art großes Familientreffen unter Panikexperten an der Pilgerstätte.Und so wird es auch einige Gäste geben.

Er müsse niemanden etwas beweisen: "Ich bin einfach nur da", so Udo und bestellte beim Barmann des Platinum Clubs der Esprit Arena "ein Dortmunder, ein Kölsch und ein Düsseldorfer". "Aber", so Lindenberg heiter weiter: "Wir werden mit der Drogennaufnahme dann etwas kontrollierter umgehen, denn wo früher eine Leber war, ist heute eine Minibar".

Derzeit sei man dabei, im Showlabor von "Daniel Düsentrieb" die Bühne zu konzipieren.
Dass durch die ausverkaufte erste Show nun eine zweite stattfindet, ist "ein großer Traum und eine Lierbeserklärung der Fans". Und zudem eine echte Herausforderung. Denn obwohl der Panikexperte etliche Riesenshows bestritten hat, eine Show im Stadion hat es tatsächlich noch nie gegeben.

Nach den unglaublichen Erfolgen, Auszeichnungen, Riesentourneen und jetzt einer Stadiontour, was kann da noch kommen. Kann Udo sich vorstellen, mit 80 auch noch auf der Bühne zu stehen? "Klar, nicht kürzer treten, nur längere Schuhe kaufen"

Karten für die Show in der Esprit-Arena gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen. Der Verkauf hat bereits begonnen.

Autor:

Michael Hoch aus Düsseldorf

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