Völlig losgelöst: Stadtwerke Düsseldorf luden zur Fahrt im Heißluftballon ein

Über den Wolken ... hieß es am Donnerstag nicht. Sonnenanbeter kamen auf ihre Kosten
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Einmal mit einem Heißluftballon fahren (nicht fliegen!) – das ist für viele ein großer Wunsch. Für den einen oder anderen Düsseldorfer ging dieser Traum gestern in Erfüllung – am bislang heißesten Tag des Jahres.

Nicht zum ersten Mal luden die Stadtwerke Düsseldorf Journalisten und Freunde des Unternehmens ein, die Welt von oben zu genießen – und zwar auf einer Fahrt im Heißluftballon.

Ballonfahren ist Teamwork

Und das Wetter spielte mit: Gleich zwei grüne Ballons mit Stadtwerke Logo hoben am Donnerstagabend in Willich ab, davon ein fast nagelneuer mit einem Hüllenvolumen von 8.500 m³ und einer Höhe von über 40 Metern. Insgesamt 26 Passagiere plus zwei Piloten von Skytours Ballooning waren mit von der Partie.

Aber zuvor hieß es: Handschuh an, anpacken und aufbauen, denn Ballonfahren ist Teamwork. "Und Ziehen!" Kapitän Andreas Wagner gab das Kommando. Nach einer guten halben Stunde hieß es dann: "Leinen los und Abfahrt!"

Über eine Stunde glitten die Ballonfahrer in einer Geschwindigkeit von rund acht Knoten oder 15 km/h über winkende Menschen, Pferdeweiden, Felder, Wälder, Häuser und Höfe durch die Lüfte - und das sehr relaxt und ohne Flug- oder Höhenangst. Rund 20 Kilometer ging es in bis zu 500 Metern Höhe über Tönisvorst und Wachtendonk bis hin nach Kempen. In der Ferne zu sehen: Die Düsseldorfer Skyline mit dem Fernsehturm.

Adelig getauft

Seit 1999 schwebt Pilot Andreas Wagner fast wöchentlich durch die Lüfte. Und er liebe sein Hobby. „Mein Cousin ist schuld, er ist auch Ballonführer“, erzählt der 45-Jährige lachend. „Ich habe ihm ab und an unter die Arme gegriffen. Und jetzt habe ich selber einen Pilotenschein und genieße jede Fahrt aufs Neue.“ Über 530 Fahrten habe er schon auf dem Buckel, rund 50 bis 60 pro Jahr. Andreas Wagner: „Wir merken die Klimaveränderung deutlich. Früher konnten wir während einer Hochdruckwetterlage auch schonmal drei bis vier Wochen täglich hintereinander fahren.“ Dies sei schwierig geworden.

Nach der Landung auf einem Stoppelfeld in der Nähe von Kempen gab es für alle Beteiligten noch eine besondere Überraschung: denn sie alle wurden als neues Mitglied der Ballonfahrerzunft adelig gesprochen und "standesgemäß" traditionell getauft.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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