Wann wird`s mal wieder richtig Sommer?

Ja, heute gebe ich es zu, die Frauen- Klatsch und Regenbogenzeitungen lese ich eigentlich ganz gerne, ob beim friseur, in Wartezimmern oder im Altenheim, wo ich mir schon mal ein ausgelesenes Exemplar mit nach Hause nehme.

Aber wie das so ist, schon morgen habe ich vergessen, was ich heute gelesen habe, denn wer mit wem- oder wer mit wem nicht-, oder sich getrennt hat, - oder wieder zusammen-, oder das 4. mal, aber wieder geschieden ist-, lese ich zwar, hake es ganz schnell ab und vergesse es.

Die neuesten Kochrezepte interessieren mich zwar, aber da ich schon beim Lesen 1 kg zugenommen habe, werden auch die nur überflogen.

Und diese Diäten.....
Viele habe ich schon ausprobiert-, und es dabei gelassen.

Und jetzt im schönsten Hochsommer brauche ich eigentlich außer Sonnencreme und viele Flaschen Wasser doch nichts mit mir rumtragen,- alles zu anstrengend.
Denn schließlich haben wir jetzt Ende Juni und unerträgliche Affenhitze. Klar doch- aber nur auf dem Kalender.

Und wie sieht die Wirklichkeit aus?
Bei Sturm und Regen und knapp 18 Grad sitze ich am Schreibtisch und studiere die neuesten "33 coole Tips gegen schwüle Nächte!"

Bin ich froh, dass ich auf diesen Stuss nicht angewiesen bin.
"Legen sie ihr Bettlaken vor dem Schlafengehen in den Kühlschrank!"

Dann frag ich mich, wo soll ich denn im Kühlschrank noch meine Bettlaken hinpacken, er ist doch so wieso immer überfüllt.
Und zweitens, wie soll das aus hygenischen Gründen denn gehen: erst drin schlafen, und dann ab in den Kühlschrank?

Und:" Transportieren sie ihr Grillfleisch auch über kurze Strecken nur in einer Kühlbox."
Das grenzt ja schon bald an Nötigung, wo der Sommer in diesem Jahr doch erst an 2 Tagen statt fand.

Und irgendwie bin ich sogar ein bisschen traurig, dass ich bisher keine Gelegenheit hatte, die Nachbarn durch unseren Stinkegrill zu verjagen.

Die tolle Idee, sich eiskaltes Wasser über die Arme laufen zu lassen, lese ich auch jedes Jahr. Aber bis in einem echten Sommer eikaltes Wasser aus dem Hahn kommt, sind 10 Minuten rum.

Noch ein Wort zu den Modetipps:
Noch nie ist mir jemand begegnet, der sich so ausstaffiert hat, wie es die Fotos immer zeigen. Aber diese Klamotten, die die superdürren Modells anhaben, habe ich noch in keinem Geschäft gesehen.

Ich gehöre auch nicht zu dieser Gruppe Frauen, die sich auch mit allergrößter Anstrengung in so was reinquetschen können.

Mit Sicherheit wird es aber nur noch wenige Wochen dauern, dann sind diese Zeitschriften mit voller guten Tipps zum Weihnachtsfest.

Und das-, nein-, das mag ich dann auch nicht.

Autor:

Christa Palmen aus Düsseldorf

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