Grafenberger "Bürgerbaum" für den Ostpark

Hier packt der Vorstand selbst mit an: Prof. Günter Scherrer, Reinhard Naujoks, Falk Mathieu und Susanne Hummen vom Bürgerverein Grafenberg beim Pflanzen der neuen Eiche am Rande des Ostparks.
12Bilder
  • Hier packt der Vorstand selbst mit an: Prof. Günter Scherrer, Reinhard Naujoks, Falk Mathieu und Susanne Hummen vom Bürgerverein Grafenberg beim Pflanzen der neuen Eiche am Rande des Ostparks.
  • hochgeladen von Mark Zeller

Die Nachwirkungen des Orkantiefs „Ela“ betreffen auch Grafenberg. Deshalb unterstützt der dortige Bürgerverein die Neubepflanzung mit einer besonderen Baumspende.

Die witterungstechnischen Rahmenbedingungen passten zum Anlass: Bei sonnigem Frühlingswetter pflanzten Mitglieder des Bürgervereins Grafenberg gemeinsam mit Mitarbeitern des Gartenamtes am vergangenen Donnerstag eine neue Eiche am Rand des Ostparks – genau an jener Stelle, an der eine rund 100-jährige Eiche im Juni letzten Jahres dem Orkan „Ela“ zum Opfer gefallen war.

3.000 Euro hat der Bürgerverein Grafenberg dafür gespendet. Zusammen mit weiteren privaten Spenden einzelner Mitglieder in Höhe von 2.000 Euro kam er damit für die Kosten der Pflanzaktion auf. Einen entsprechenden Scheck überreichte der Bürgerverein dem Gartenamt im Rahmen der Pflanzung.

„Als die alte Eiche gefällt werden musste, waren wir uns einig, wir werden einen Baum spenden“, so Professor Günter Scherrer, 2. Vorsitzender des Bürgervereins Grafenberg. Stellvertretend für alle Bäume, die dem Sturmtief im Ostpark zum Opfer fielen, sollte der Baum des Bürgervereins an eine markante Stelle. Und die fand sich an der Wittelsbachstraße / Ecke Sulzbachstraße.

Da der Ostpark verhältnismäßig gering von den Sturmschäden betroffen war, sollte es bis zur Nachbepflanzung hier noch dauern. Da sagte man sich beim Bürgerverein Grafenberg: „So lange wollten wir nicht warten.“

Scherrer lobt die „freundschaftliche Zusammenarbeit“ mit dem Gartenamt und bekommt ein promptes Lob zurück: „Wir freuen uns über solch bürgerschaftliches Engagement vor Ort“, sagt Jan Schmandt von der „Projektgruppe Ela“ des Gartenamtes und fügt hinzu: „Wir bemühen uns, die Wünsche der Menschen umzusetzen.“

In diesem Fall geschah das sogar unter Zuhilfenahme eines Baggers, denn die neue Eiche, die übrigens aus einer Baumschule der Region stammt, ist bei einem Alter von 15 Jahren und aktuell bereits sieben Meter hoch. Ab jetzt wächst sie am Rande des Ostparks.

Und soll nach dem Wunsch des Bürgervereins eine gute Tradition fortführen. „Die alte Eiche war immer ein Treffpunkt“, verrät Professor Günter Scherrer, „und das soll die Neue wieder werden.“

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.