Unser schönster Garten: blühende Oase im Zooviertel

Gudrun Wüst und Theodor Pollmanns in ihrem Schrebergarten am Zoo
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„Unser schönster Garten“, so heißt die gemeinsame Aktion von OBI Rath und dem Rhein-Boten. Bereits im vierten Jahr werden wieder die schönsten Gärten unserer Leser vorgestellt, die sich zuvor bei uns beworben haben. Neu in diesem Jahr ist, dass sich auch Düsseldorfer mit grünen Balkonen oder Terrassen bewerben können.
Gemüse, Obst und bunt blühende Blumen: im Schrebergarten von Gudrun Wüst und Theodor Pollmanns im Zooviertel gibt es viel zu bestaunen.

305 Quadratmeter ist das Areal groß, inklusive einer massiven Gartenlaube mit Terrasse. Jetzt im Sommer ist das Paar täglich in ihrem Kleinod an der Hans-Sohn Straße und bekommt regelmäßig Besuch von der Familie und Freunden.
1977 hatte Gudrun Wüsts verstorbener Mann Bubi Heck, vielen bekannt als Düsseldorfer Humorist und Musiker, den Garten gepachtet. 1994 lernte die Hobbygärtnerin Bubi Heck kennen und gemeinsam betrieben sie bis zu seinem Tod vor wenigen Jahren den Garten.
Auch heute ist die Mitsiebzigerin mit viel Leidenschaft dabei: „Meine Rosen liegen mir besonders am Herzen, die bekommen immer eine extra Portion Pflege.“ An den Stämmchen hat Gudrun Wüst Lavendel gepflanzt, welcher die Blattläuse fern halten soll. Zur Hand geht ihr seit gut fünf Jahren Lebensgefährte Theodor Pollmanns: „Ich mähe Rasen und fege den Gehweg, ansonsten halte ich mich lieber raus, meine Gudrun hat einen sehr grünen Daumen und alles fest im Griff“, lacht der 81-jährige. „Beim verzehren helfe ich natürlich auch sehr gerne“, fügt er schmunzelnd hinzu.
„Zu ernten gibt es in diesem Jahr bei uns unter anderem Kartoffeln, Tomaten, Gurken und Melonen. Die Möhren und Kohlrabi sind leider nichts geworden“, so die gebürtige Thüringerin, die seit 1989 in der Landeshauptstadt lebt.
Auch viele Früchte und Beeren hängen an den Bäumen und Büschen: schwarze Johannisbeeren, Stachel- und Himbeeren, verschiedene Apfelsorten. Die Erdbeeren und Kirschen sind bereits abgeerntet. Gedüngt wird rein biologisch, was die wilden Bienen und Schmetterlinge freut. Auch den Blumen scheint dies gut zu bekommen, welche in den verschiedensten Farben um die Wette blühen: Rosen, Dahlien, Fetthenne, Clematis, Stiefmütterchen, Lavendel und echte Kornblumen, zwischendrin tropische Palmen, Skulpturen, Lämpchen und kleine Gartenzwerge.
Calendula, Schafgarbe und Melisse werden regelmäßig frisch als Tee aufgebrüht.
„Hier blüht es bis in den frühen Winter hinein. Und im Frühling erfreuen wir uns an einem Meer von Krokussen, Schneeglöckchen und bunten Tulpen“, erzählt Theodor Pollmanns.
Ein Highlight des Gartens ist der alte Pflaumenbaum, welcher massig Früchte trägt. „Dieser Baum ist ein Phänomen, denn er hat bereits einige große Äste verloren, die unter der Last der vielen Pflaumen abgeknickt sind. Wir haben ihn geschient und er trägt jedes Jahr mehr“, freut sich Gudrun Wüst.

Autor:

Stefanie Siegel aus Düsseldorf

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