Unser schönster Garten: Blütenmeer in Kalkum

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„Unser schönster Garten“, so heißt die gemeinsame Aktion von OBI Rath und dem Rhein-Boten. Bereits im fünften Jahr werden wieder die schönsten Gärten unserer Leser vorgestellt, die sich zuvor bei uns beworben haben. Wie schon im vergangenen Jahr können sich auch erneut Düsseldorfer mit grünen Balkonen oder Terrassen bewerben.
Heute öffnet Gertrud Lenz aus Kalkum ihre Gartenpforte.

Eine große Artenvielfalt- diese fällt sofort auf, wenn man den Garten von Gertrud Lenz betritt. Es wächst und blüht um die Wette in ihrem rund 800 Quadratmeter großen Außenbereich in unmittelbarer Nähe zum Kalkumer Schloss: Rosen, Hortensien, Glockenblumen, Nelken, Astilben, weißer Lavendel, Lilien und Clematis. Sommerflieder lockt wilde Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an, ebenso wie die weißen Kleeblumen im Rasen, der auch mal etwas länger wachsen darf. „Ich mag es natürlich“, sagt Getrud Lenz. „Ich lasse sogar den eigentlich giftigen Fingerhut für die Hummeln stehen.“ Auch Brennnesseln findet man im Lenz’schen Garten, denn diese fungieren als Eiablage und Futterpflanze für eine ganze Reihe von Schmetterlingsraupen, wie etwa „Tagpfauenauge“, Kleiner Fuchs“ und „Admiral“.
Als Sichtschutz dienen Bambus, Kirschlorbeer, Ilex und Efeu. Über der Terrasse wuchern Weinreben. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein. Hier und da sind Figuren, Windlichter und Lämpchen drapiert.
Im vergangenen Jahr hat Gertrud Lenz von einer Fachfirma eine abschüssige, mit Gras bewachsene Böschung in einen Steingarten umwandeln lassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Hier wachsen Bodendecker, Stechpalmen und Kräuter. Zwischen den Steinen haben Insekten, kleine Eidechsen und harmlose Schlangen ihren Lebensraum.
Ein Hingucker ist die hohe Atlaszeder, die im Sommer Schatten spendet. Hier auf dem Rasen liegt bei warmen Temperaturen gerne Jenny, der Hund des Hauses, und döst.
Gertrud Lenz hat auch einen kleinen Nutzgarten: „Leider hat mir vor rund vier Wochen das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Hier im Düsseldorfer Norden hat es gestürmt und gehagelt, dass ein Teil der Anpflanzungen kaputt gegangen ist. Auch meine Rosen haben sehr gelitten.“ Trotzdem hofft die Hobbygärtnerin einen Teil bald ernten zu können: Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, weiße Johannisbeeren, Mangold, Rucola, Spitzkohl und Möhren. Auch die Josterbeeren sind bald reif, eine Kreuzung aus schwarzen Johannisbeeren und Stachelbeeren.
„Mein ganzer Stolz sind meine zum Teil schon richtig alten Hortensienbüsche“, sagt Gertrud Lenz und verrät einen Tipp: „Damit die Blüten tief blau bleiben, benötigen sie Eisen, denn sonst werden sie rosa.“

Autor:

Stefanie Siegel aus Düsseldorf

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