"Unser schönster Garten": Frauenpower in Oberkassel

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„Unser schönster Garten“, so heißt die gemeinsame Aktion von OBI Rath und dem Rhein-Boten. Bereits im dritten Jahr werden wieder die schönsten Gärten unserer Leser vorgestellt, die sich zuvor bei uns beworben haben.
Elisabeth van Zoest hat in ihrem kleinen Garten in Oberkassel bei fast allen anfallenden Umbauarbeiten selbst Hand angelegt.

„Ich habe die Erdgeschoßwohnung 2008 gekauft, das Haus ist ein Neubau und der Garten war eine riesige Baustelle“, erklärt die quirlige Düsseldorferin. Die Bepflanzung war eine besondere Herausforderung, da sich unter dem Garten die Tiefgarage befindet. „Aber wo Probleme sind, gibt es auch Lösungen“, lacht Elisabeth van Zoest. Mit vielen Säcken Blumenerde wurde für die Pflanzen Boden geschaffen. Sogar kleine Bäume wachsen heute im 100 Quadratmeter Garten der 66-jährigen.
Der Großteil besteht aus einem gepflegten Rollrasen, der im Frühjahr immer vertikutiert wird. Der Vertikutierer kämmt mit einer rotierenden Messerwalze Moos und Rasenfilz aus der Grasnarbe und sorgt für gute Belüftung, was dem Wuchs zu Gute kommt.
Gesäumt ist der Garten mit einer Zypressenhecke, Bambus und Kirschlorbeer. Efeu rankt an vielen Stellen, weiße Hortensien und Margeriten blühen. Von außen ist die grüne Oase nicht einsehbar.
In einer Ecke hat Elisabeth van Zoest einen kleinen Gartenteich angelegt, in welchem sich Goldfische und verschiedene Wasserpflanzen wohl fühlen. Skulpturen und Windlichter sind um den Teich drapiert sowie ein Fischreiher aus Kunststoff. „Dieser dient in erster Linie den lebenden Reihern als Abschreckung, denn manchmal versuchen sie sogar hier mitten in der Stadt Fische zu stibitzen“, erklärt van Zoest.
Der Lieblingsplatz der pensionierten Modedesignerin ist die überdachte Terrasse, die mit weiß getünchtem Holz ausgelegt ist. „Weiß ist meine Lieblingsfarbe.“ Neben einer schicken, weißen Polyrattan-Lounge steht dort auch ein gemütlicher Strandkorb, welchen die Oberkasselerin mit Rollen versehen hat: „So kann ich ihn immer dahin schieben, wo gerade die Sonne hin scheint.“
Zu einer Seite hat Elisabeth van Zoest ihren Graten geöffnet: „Ich musste früher immer mein Fahrrad durch die Wohnung schieben um es in einer Ecke des Gartens zu parken. Da dies auf Dauer keine Lösung war, habe ich mir ein kleines Tor und eine Überdachung gebaut, über die jetzt wilder Knöterich wuchert. Nun ist der neue Rad-Stellplatz bequem von der Straße aus zugänglich.“ Handwerken und Dinge verschönern sei einfach ihre Leidenschaft, so die Hobbygärtnerin.

Autor:

Stefanie Siegel aus Düsseldorf

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