Unser schönster Garten: Weintrauben und wilder Salbei

Ute und Jörg Theuerkorn in ihrer Gartenoase
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„Unser schönster Garten“, so heißt die gemeinsame Aktion von OBI Rath und dem Rhein-Boten. Bereits im fünften Jahr werden wieder die schönsten Gärten unserer Leser vorgestellt, die sich zuvor bei uns beworben haben. Wie schon im vergangenen Jahr können sich auch erneut Düsseldorfer mit grünen Balkonen oder Terrassen bewerben.
Zum Auftakt der beliebten Serie geht es nach Gerresheim in den Kleingarten von Ute und Jörg Theuerkorn.

Gepflegt, aber doch naturbelassen, viel Liebe zum Detail und toller Weitblick. Dies fällt sofort auf, wenn man das knapp 400 Quadratmeter große Areal, inklusive einer massiven Gartenlaube mit Terrasse, durch die eiserne Pforte betritt.
Seit 24 Jahren hegen und pflegen die Theuerkorns nun schon ihre Oase am Fuße des Gerresheimer Waldes im Gartenverein Hambach´sche Wiese e.V. „Sechs Jahre haben wir damals auf einen freien Garten gewartet, aber es hat sich gelohnt“, erzählt das Ehepaar. „Als wir die Parzelle übernommen haben, war hier Wildnis pur.“
Heckenschere, Motorsäge und Rasenmäher waren unermüdlich im Einsatz, bevor angepflanzt werden konnte.
Ein Highlight des Gartens war und ist der alte Apfelbaum, Sorte Boskopp, welcher jedes Jahr massig Früchte trägt. „Dieser Baum ist ein Phänomen, denn er hat bereits einige große Äste verloren, die unter der Last der vielen Äpfel abgeknickt sind. Aber er trotz allem, sogar Sturm Ela vor vier Jahren“, freut sich Ute Theuerkorn.
Ihr „grüner Daumen“ kam der gebürtigen Norddeutschen auch beruflich zu Gute: Sie ist gelernte Floristin.
„Meine Hortensien liegen mir besonders am Herzen, die bekommen immer eine extra Portion Pflege. Jeden Sommer blühen die Büsche sehr üppig weiß und rosa.“ Gedüngt wird rein biologisch, was die wilden Bienen und Schmetterlinge freut. Auch den Blumen und Büschen scheint dies gut zu bekommen, welche in den verschiedensten Farben um die Wette blühen: Rosen, Flieder, Clematis, Lavendel und echte Kornblumen, zwischendrin Stechpalmen, kleine Skulpturen, Lämpchen und Windlichter.
Die Terrasse ist mit Wein bewachsen, die Trauben werden im Spätsommer zu Saft und Gelee verarbeitet, oder einfach gegessen. Im Gemüsebeet wachsen Kartoffeln, Tomaten, Erdbeeren und Rhabarber, nebenan unterschiedliche Küchenkräuter. Sogar zwei Bananenpflanzen gedeihen im Garten der Theuerkorns, Früchte tragen sie allerdings nicht.
Im kleinen Biotop tummeln sich unzählige Molche, nebenan steht ein „Bienenhotel“. In den Bäumen hängen Nistkästen für Vögel und regelmäßig kommen nach Einbruch der Dämmerung Igel zu Besuch.
In einer Ecke wuchert wilder Salbei: „Ich bringe mir gerne von Urlauben aus dem Süden Ableger mit und versuche diese hier zu kultivieren. Mit dem Salbei aus der Türkei hat es geklappt“, freut sich die Hobbygärtnerin.

Autor:

Stefanie Siegel aus Düsseldorf

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