Illegale Abfallentsorgung ist kein Kavaliersdelikt: Bezirkspolitiker appelliert an Vernunft und Wachsamkeit

Alle arten von Müll verschandelt unsere Umwelt
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Alte Möbel, Kühlschränke, Autobatterien, Hausmüll Reifen, Schrotträder Plastik, Farbeimer – die Zahl der illegalen Abfallentsorgungen auf Plätzen, am Fahrbahnrand, in Waldstücken und Parkplätzen nimmt stätig zu. Doch Müllsünder sollen sich nicht so sicher fühlen.

Erst vergangene Woche wurde der Schützenplatz in Garath als Müllabladeplatz von zwei dreist-dummen Müllgaunern dazu benutzt, ihren Müll illegal abzuladen. Dreist deshalb, weil es ihnen offenbar völlig egal ist, dass sie die Umwelt und den Tieren damit im höchstem Maße schaden. Dumm, weil sie dabei beobachtet wurden, wie sie mit einem weißen Sprinter vorfuhren und anschließend seelenruhig ihren Müll auf der Grünfläche des Platzes abluden.

Die Autonummer wurde von sich in der Nähe aufhaltenden Personen des Schützenvereins notiert, die in der Gaststätte „Garather Hof“ einen Krönungsball abhielten.Der Vorfall wurde dem Bezirkspolitiker Peter Ries (FWG FREIE WÄHLER) übergeben, der den Verwaltungsleiter Uwe Sandt davon in Kenntnis setzte und eine Anzeige einleitete. Der Müll wurde nach Beweissicherung wenig später abgetragen und die Halterin des Sprinters ermittelt. „Sie wird nun vorgeladen, um sich zu den Vorwürfen zu äußern. Die Müllgauner müssen nun mit einer saftigen Geldstrafe rechnen. Diese kann je nach Schwere des Deliktes, Beschaffenheit und Menge des entsorgten Mülls mehr als 3.000 Euro betragen.

Der Garather Bezirkspolitiker: „Offenbar scheint es in den Köpfen vieler Menschen nicht hineinzugehen, dass illegale Müllentsorgung im öffentlichen Raum umweltschädlich und kein Kavaliersdelikt ist, sondern eine Straftat. Dennoch sind immer wieder wilde Müllablagerungen anzutreffen. Dies ist umso unverständlicher, da viele Dinge, die illegal entsorgt werden, innerhalb gewisser jährlicher Freimengen unentgeltlich, zumindest aber kostengünstig an bestimmten Sammelstellen zur fachgerechten und ordnungsgemäßen Entsorgung abgegeben werden können.“

Ries fordert die Bürger auf, sich an die Polizei und/oder an das Ordnungsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf zu wenden, wenn sie selbst Zeuge einer illegalen Abfallablagerung werden. Denn es ist wichtig, dass wilde Mülllablagerungen zeitnah von den Abfallentsorgungsunternehmen entfernt werden. Denn wo sich einmal eine Müllhalde gebildet hat, kommt erfahrungsgemäß immer mehr Müll hinzu.

Die Müllgauner sollen sich aber nicht so sicher fühlen:

„Es besteht - wie im dargelegten Fall - immer die Möglichkeit, bei der illegalen Ablagerung von Müll im Wald oder in der freien Landschaft erwischt oder durch entsprechendes Beweismaterial überführt zu werden“, gibt Ries den Müllgaunern zu bedenken, die nicht immer aus den Orten kommen, wo sie ihren Abfall entsorgen.

Autor:

Peter Ries aus Düsseldorf

Webseite von Peter Ries
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