Eine Gruppe der Pressevertriebsgesellschaft Unna zu Besuch im Landtag

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Donnerstag, 29. Januar 2015

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Hartmut Ganzke (SPD), machten sich am Donnerstag Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VGU Pressevertriebsgesellschaft Unna mbH. mit dem Regionalexpress der Bahn um 10:27 Uhr auf die Reise nach Düsseldorf, um sich über die Arbeit des Parlaments zu informieren.
Mit 22 Jahren war Lisa-Marie Maiwald die jüngste Teilnehmerin der 20 Personen starken Gruppe und sie formulierte es so: Nicht viele haben die Chance im Rahmen ihrer Ausbildung den Landtag zu besuchen.

Am Haupteingang und Vorplatz des Landtags an der Rheinuferpromenade angekommen, lief der Besuch präzise, wie ein gut funtkionierndes großes Uhrwerk ab. Nach der Sicherheitskontrolle gab es die Möglichkeit noch ein wenig das Foyer im architektonisch reizvollen Gebäude des Landtags zu verweilen und die ersten Eindrücke zu gewinnen.

Nach einer Einführung in die Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments folgte der Besuch im Plenarsaal zur 78. Sitzung des Landtags Nordrhein-Westfalen. Es war spannend von der Tribüne in den Plenarsaal zu blicken und die bei der Einführung erhaltenen Informationen praxisnah zu erleben.

Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man eine Debatte am Fernsehgerät verfolgt oder in das große Rund des Plenarsaals von oben blicken kann. Die Landtagspräsidentin Carina Gödecke mit ihren vier Stellvertretern, unsere Ministerpräsidentin Hannelore Kraft mit ihrer Vertreterin Sylvia Löhrmann und die Fraktionsvorssitzenden Norbert Römer (SPD), Armin Laschet (CDU), Reiner Priggen (Grüne), Christian Lindner (FDP), und Joachim Paul (Piraten) waren auf ihren Plätzen. Natürlich war unser Abgeordneter Hartmut Ganzke im Plenum zu sehen.

Über die Gestaltung des digitalen Wandels in Nordrhein-Westfalen wurde gerade mit sehr unterschiedlichen Argumenten am Rednerpult gefochten.

Wenn der Plenarsaal nicht mit den zurzeit 237 Abgeordneten besetzt ist, bedeutet dass keinesfalls, dass die Abgeordneten wenig Interesse haben. Im Vorfeld haben sie gut in Arbeitgruppen und Ausschüssen am Thema gearbeitet. „Arbeitsteilung“, geht auch während der Plenarsitzung. Zur Schlussabstimmung sind alle wieder schnellstens erreichbar.

Ich habe einmal von der Tribüne auf die Stenografen geachtet, die mit 450 Silben in der Minute protokollieren und nach 7, 5 Minuten wechseln. Auch im digitalen Zeitalter mit technisch besten Aufzeichnungen sind sie nicht ersetzbar. Modernste Technik kann die Zwischenrufe der Abgeordneten nicht genau erfassen.

Mit Hartmut Ganzke in der Gesprächsrunde
Nach dem Fotoshooting ging es in den Fraktionssaal der SPD. Ich habe sie nach Düsseldorf eingeladen, nicht nur weil sie dafür sorgen, dass ich schon am frühen Morgen meine Tageszeitung bekomme. Sie engagieren sich auch in vielen Bereichen ehrenamtlich. Ich freue mich, dass sie gekommen sind, so Hatmut Ganzke.

Seit dem 31. Mai 2012 vertrete ich den Wahlkreis 115 Unna I, der die Städte Fröndenberg, Schwerte, Unna und die Gemeinde Holzwickede umfasst, direkt im Nordrhein-Westfälischen Landtag. Für mich gilt es, den Wahlkreis bestmöglich zu vertreten und zusammen mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und der SPD-Landtagsfraktion soziale und gerechte Politik fortzusetzen.

Er ist am 13. Januar 1966 in Unna geboren, verheiratet und hat einen Sohn.
Als Rechtsanwalt ist er in vielen Auschüssen aktiv vertreten. Er nannte den Innenauschuss, hier ist er ordentl. Mitglied, im Rechtsausschuss ist er stv. Vorsitzender und ordentl. Mitglied.
Hartmut Ganzke ist jede Woche 3 bis 4 Tage in Düsseldorf, dabei ist jeder Dienstag Pflicht. Ich fahre stressfrei mit dem Zug nach Düsseldorf. In dieser Zeit im Zug arbeite ich nicht. Ich lese entspannt Bücher. 44 Bücher waren es im letzten Jahr. So komme ich entspannt in Düsseldorf an und kann mich hier ganz auf meine Aufgaben konzentrieren.

Das Landtagsbüro in Düsseldorf und das Wahlkreisbüro in Unna unterstützen ihn in seiner Arbeit. Ihm ist der Kontakt zu den Bürgern, die ihn gewählt haben wichtig.

Vertrauen braucht Transparenz
Die Menschen müssen wissen, wer hinter einem Namen steckt. Sich für die Gemeinschaft einsetzen ist ein besonders Anliegen von Hartmut Ganzke. Deshalb ist es auch unsere Pflicht, zu erklären was wir machen, sagt er.
Dieser Abschlusssatz hat mir gut gefallen:
Nicht Bürger fragen Politker - sondern Politiker fragen Bürger

Hartmut Ganzke begleitete uns noch in die Cafeteria zur gemeinsamen Kaffee- und Kuchenrunde. Er blickte zwischendurch immer wieder einmal auf sein Handy. Vielleicht müsste er ja zu einer wichtigen Abstimmung ins Plenum.

Am Ende des Tages
Ich habe Udo Häger nach seinem Eindruck des Besuchs gefragt: Das war ein sehr spannender Tag, mit vielen Information für uns, den wir sicher nicht so schnell vergessen werden.

Fotos © Jürgen Thoms
31.01.15 14:30:38

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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