Einweihung des Mahnmals im Kalkumer Forst

Bezirksbürgermeister Stefan Golißa legte ein Blumengesteck am Mahnmal nieder.
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  • hochgeladen von Norbert Opfermann

Viele Autofahrer rasen achtlos am Mahnmal im Kalkumer Forst vorbei. Bezirksbürgermeister Stefan Golißa wünscht sich, dass sich dies ändert. Am Montag, den 27. November weihte er das Erinnerungszeichen für das KZ-Außenlager an diesem Ort während des Zweiten Weltkriegs ein.

„Viele wissen gar nicht, dass es hier ein KZ-Außenlager gab“, sagte Golißa. Zwischen 1942 und 1945 gab es fünf solcher Lager im gesamten Stadtgebiet, die zu den Konzentrationslagern Buchenwald und Sachsenhausen gehörten. Im Kalkumer Forst war ein Bombenräumkommando untergebracht, das der Luftwaffe unterstand.

In einem stadtweiten Schulprojekt waren auch Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer des Suitbertus-Gymnasiums in Kaiserswerth beteiligt und haben die Geschichte des Außenlagers erforscht. An allen fünf Standorten wurden Mahnmale errichtet. Die Gedenkzeichen zeigen einen Torbogen aus Kettengliedern mit Torflügeln aus Gitterstäben, auch die Silhouette eines KZ-Häftlings ist zu sehen. Die Bezirksvertretung 5 hat für das Projekt Haushaltsmittel bereitgestellt. Das Kalkumer Mahnmal steht nah an der Bushaltestelle Forst Kalkum in Fahrtrichtung Ratingen.

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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