Die Bilder sind nur zu bekannt: Menschen, die oft nichts besitzen als die Kleidung an ihrem Körper und dem wenigen Hab und Gut, das Sie mit sich tragen, erreichen Europa. Bilder wie diese prägen die europäische Berichterstattung spätestens seit 2015.
Doch diese selektive Wahrnehmung vernachlässigt oft zwei entscheidende Punkte. Erstens: Flucht- und Migrationsbewegungen sind kein neues Phänomen. Bereits bevor an den europäischen Außengrenzen die Zahlen von Geflüchteten rasant anstiegen, machten sich jährlich unzählige Menschen auf den Weg in eine neue Heimat. Zweitens: nur ein Bruchteil der Menschen, die auf der Flucht sind oder sich in Migrationsbewegungen befinden, kommt nach Europa. Nach Angaben der UN sind über 65 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Oft finden sie dabei Zuflucht in umliegenden – vielfach ähnlich belasteten – Staaten oder in anderen Teilen ihres eigenen Heimatlandes.
Im Rahmen des Münsterlandgespräches möchten wir über die Situationen in den Herkunftsländern sprechen und diskutieren, welche Verantwortung und Möglichkeiten wir in Europa haben.
18.00 Uhr Eröffnung
Christian Klatt, Landesbüro NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung
18.10 Uhr Dialog: Warum flüchten Menschen?
Eine Welt Netz NRW
18.30 Uhr Podiumsgespräch mit kurzen Inputs
- Manfred Belle, Eine Welt Netz NRW
- Jürgen Coße, Mitglied des Bundestages
- Dr. Hendrik Meyer, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Moderation:
Jürgen Coße
20.00 Uhr
Ausklang mit Möglichkeit zur Gesprächsvertiefung
Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie hier.
Die Veranstaltung wird organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung/Landesbüro NRW
Autor:Landesbüro NRW der FES aus Düsseldorf |
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