VRR: Teures Sozialticket ist ein Flop 10 Euro-Ticket finanziert sich selbst

Die vom VRR herausgegebenen Verkaufszahlen für das rund 30,- Euro teure Sozialticket zeigen, dass das Ticket aufgrund des hohen Preises nicht angenommen wird. DIE LINKE fordert für Düsseldorf ein echtes Sozialticket zu 10,- Euro.

Hierzu erklärt Angelika Kraft-Dlangamandla, Sprecherin der Ratsfraktion DIE LINKE. Düsseldorf:

„Die aktuellen Zahlen bestätigen, dass der Preis des Sozialtickets zu hoch und unsere Forderung nach einem 10,- Euro Ticket richtig ist. Unsere Berechnungen zeigen, dass bei einem entsprechend niedrigen Preis ein solches Ticket sich aufgrund höherer Verkaufszahlen selbst finanziert.

Die Rheinbahn hat im Jahr 2013 für Düsseldorf insgesamt 137.680 Sozialtickets verkauft. Berechtigt ein solches Ticket zu erwerben waren jedoch erheblich mehr. Im gleichen Zeitraum hätten weit über 1,0 Mio. Tickets verkauft werden können.

Das Beispiel Dortmund zeigt, dass ein deutlich gesenkter Preis eine erhebliche Anzahl an neuen Kunden mit sich bringt. In Dortmund wurde ein 15,- Euro Sozialticket von 40 Prozent aller Berechtigten in Anspruch genommen. Wird mit dieser Quote für Düsseldorf gerechnet, würden jährlich rund 433.500 Tickets verkauft werden.

Bei unserer Forderung nach einem Ticket für 10,- Euro würden die Einnahmen bei diesen Verkaufszahlen mit über 4,3 Mio. Euro schon höher liegen, als die jetzigen 4,1 Mio. Euro die mit dem 30,- Euro Ticket eingenommen werden. Ein Ticket zu 10,- Euro würde allerdings deutlich besser angenommen als ein Ticket zu 15,- Euro, die Mehreinnahmen würden folglich noch höher liegen.

Ein Sozialticket zu 10,- Euro für Düsseldorf ist wirtschaftlicher als das jetzige Ticket und aus sozialen und ökologischen Gründen dringend erforderlich.“

Rückfragen richten Sie bitte an Angelika Kraft-Dlangamandla, Tel.: 0157-894 013 32

Autor:

Lawrence Dlangamandla aus Düsseldorf

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