Falsche Polizisten machen fette Beute

Die Polizei warnt vor sogenannten falschen Polizisten, die seit einiger Zeit wieder verstärkt Senioren anrufen. Im Display erscheint dann teilweise die 110, um den Anruf der echten Polizei vorzutäuschen. In Lierenfeld erbeuteten Kriminelle am Dienstag mit ihrer Masche einen hohen Geldbetrag und hochwertigen Schmuck.

Die Täter, so die Polizei, verunsicherten die Menschen massiv, indem sie von Einbrüchen oder Raubüberfällen in der Nachbarschaft berichteten und angeben, dass die Angerufenen die nächsten Opfer sein würden. Zur Sicherheit solle man die Wertsachen und das Bargeld an die Polizei übergeben.
Im aktuellen Fall in Lierenfeld verschafften sich die "falschen Polizisten" Zutritt zu der Wohnung einer 90 Jahre alten Frau. Sie teilten der Seniorin mit, sie müsste ihr Geld und die Wertgegenstände sicherstellen, da die Wohnung für ein "Verbrechen vorgemerkt" sei. Zuvor hatten sich die Kriminellen telefonisch angekündigt. Nachdem die Frau den Unbekannten einen hohem Bargeldbetrag und Schmuck ausgehändigt hatte, flüchteten die Männer in unbekannte Richtung.
Hier einige Verhaltenstipps:
-Die Polizei ruft nicht mit der Nummer 110, auch nicht mit einer Ortsvorwahl und der 110 an. Lassen Sie sich daher am Telefon nicht unter Druck setzen.
-Lassen Sie sich den Namen nennen, legen Sie auf und rufen Sie Ihre örtliche Polizeibehörde unter der Rufnummer 110 an.
-Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
-Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
-Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
-Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür.
-Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufs geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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