Hitzewelle: Fit und gesund durch heiße Tage

Kopfbedeckungen bei Kindern sind bei Sonneneinstrahlung ein Muss. | Foto: Barmenia Versicherungen, Düsseldorf

Kaum scheint draußen die Sonne, kennen viele nur einen Gedanken: schnell raus ins Freie. Aber Achtung, die Sommersonne ist gefährlich. Wer Sonnenbrand, Sonnenstich und Hitzschlag entgehen möchte, sollte Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Nach einem langen, schönen Sommertag kommt abends oft das böse Erwachen; die Haut ist feuerrot und reagiert empfindlich auf Berührungen. Das muss nicht sein. Die wichtigste Vorsichtsmaßnahme gegen Sonnenbrand lautet: direktes Sonnenlicht vermeiden. Vor allem in der Zeit von zwölf bis 15 Uhr tut ein schattiges Plätzchen gut. Die aggressive UV-Strahlung ist hier weniger stark.

Ergänzend wirkt eine Kopfbedeckung Wunder, vor allem bei Kindern und Menschen mit lichtem Haar. Hellhäutige Menschen müssen besonders acht geben, da sie anfälliger für Sonnenbrand sind. Generell gilt: Rechtzeitig vor dem Aufenthalt im Freien mit einem Sonnenschutzmittel eincremen und den Schutz alle zwei Stunden erneuern.

Der Lichtschutzfaktor ist abhängig von der Dauer der Sonneneinstrahlung und dem Hauttyp. Lichtschutzfaktor 20 sollte in der Sommersonne, am Wasser und in den Bergen das absolute Minimum sein. Denn ein Sonnenbrand ist nicht nur eine unangenehme Erfahrung. Die menschliche Haut hat eine Art UV-Gedächtnis. Häufige Sonnenbrände in der Kindheit können Jahrzehnte später beim Erwachsenen Hautkrebs auslösen.

Sonnenstich und Hitzschlag

Schlimmer als der Sonnenbrand ist ein Sonnenstich. Die Anzeichen: Ein heißer, roter Kopf, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Betroffene benötigen Schatten, etwas zu trinken und sollten ihren Kopf und ihr Gesicht mit feuchten Tüchern kühlen. Noch gefährlicher ist der Hitzschlag, ein Wärmestau im ganzen Körper. Besonders für ältere und chronisch kranke Menschen sowie Kinder besteht Lebensgefahr. Eine erhöhte Körpertemperatur, ein beschleunigten Pulsschlag, Muskelkrämpfe und Bewusstseinsstörungen sind typische Anzeichen für einen Hitzschlag - hier muss sofort ein Rettungsdienst alamiert und Betroffene an einen kühlen Schattenplatz gebracht werden.

Was sonst noch gegen zu viel Sonne und Hitze hilft? Luftige Kleidung und ausreichendes Trinken, mindestens einen halben Liter mehr als die üblichen anderthalb bis drei Liter pro Tag.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht auf Facebook
Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht auf Instagram
Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.