Kolumne: Abenteuer Frühjahrsputz

Der liebe Frühjahrsputz ist so eine Sache: ein großes Wort für einen noch größeren Haufen Arbeit.

Und den schiebt man gerne vor sich her, schließlich erfordert seine ernsthafte Ausführung doch ordentlich viel Zeit am Stück. Problem dabei: Je länger man schiebt, desto größer wird der Haufen, was wiederum den drohenden Zeitaufwand vergrößert.

Um diesen gordischen Knoten zu durchschlagen, stürzte ich mich dieser Tage furchtlos ins häusliche Getümmel. Prompt zeigte sich, wie notwendig großer Zeiteinsatz tatsächlich ist. Denn wo schon länger nichts mehr verschoben oder weggerückt worden ist, da finden sich die tollsten Sachen:

Hier unterm Bett liegt also das lange verschollen geglaubte Fußball-Album. Der Umschlag mit den alten Urlaubsfotos hat sich hinterm Schrank versteckt. Und als in diesem Zusammenhang fast schon obligatorisches Utensil taucht selbstverständlich auch die aus Fuerteventura mitgebrachte „Kraul-Hand“ wieder mal auf. Da soll noch mal einer behaupten, Hausarbeit sei langweilig!

Blöd eigentlich nur, bei all den spannenden Fundstücken auch noch putzen und Staub saugen zu müssen. Trotzdem bringt so eine Reise durch die heimischen Mikrokosmen neue Motivation für eine ansonsten nach Kräften vernachlässigte Hausmannspflicht.

In diesem Sinne müsste ich mir eigentlich kurzfristig den Keller vornehmen. Wobei das allerdings auch wieder ziemlich zeitaufwendig werden könnte. Denn wer weiß, was sich da noch so alles (wieder)findet...

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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