Oberliga-Boxer Vladimir Eichholz: Verlieren muss man lernen

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Beinahe täglich trainiert Vladimir Eichholz im Düsseldorfer Boxzentrum am Rather Kreuzweg. Er springt Seilchen, schlägt gegen den Sandsack und arbeitet an den Pratzen.
Mit 91 Kilogramm Muskeln auf 175 Zentimeter Körpergröße verteilt, ist er fast immer kleiner als seine Kontrahenten. Doch wenn er in der Oberliga durch die Seile klettert, tobt ein Sturm im Ring und seine Gegner wünschen sich den Kopfschutz zurück.
Eichholz ist der Staffel-Kapitän der Düsseldorfer Faustkämpfer. Mit der Aufgabe hat er Verantwortung übernommen, besonders für die Jugendboxer. Ihr Vertrauen ist groß. Lieber beichten sie erst einmal Vladimir, bevor sie zum Coach gehen.
Eichholz besucht so oft es geht, die Veranstaltungen, auf denen die jungen Wilden seiner Mannschaft boxen. Er freut sich über ihre Siege, aber wichtiger ist ihm, ihnen zur Seite zu stehen, wenn es einmal schlecht gelaufen ist. Gute Boxer akzeptieren ihre Niederlagen, arbeiten an ihren Fehlern und versuchen es das nächste Mal besser zu machen.
Eichholz weiß, dass man das lernen muss. Wenn die Jungs es nicht können, geben sie auf. Und das so etwas nicht passiert, darauf passt er auf. Wenn nötig würde er am nächsten Tag vor ihrer Tür stehen und sie zum Training abholen.
Am 11. April wird er wieder gefordert sein. Dann werden die Düsseldorfer in Rotterdam gegen das Windmill Team antreten und dort lässt Coach Becker besonders viele Youngster boxen.

Autor:

Wolfgang Wycisk aus Düsseldorf

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