Mehr Verständnis, mehr Dialog: Cafe Mosaik fördert Austausch

Der neu gewählte Vorstand engagiert sich für das Café Mosaik: Monika Lent-Öztürk (1. Vorsitzende), Abdullah Yılmaz (2. Vorsitzender), Katharina Kabata (Schriftführerin), Hans Mayer (Schatzmeister), Birgit Hoepfner-Häck (Beisitzerin), Annika Patz (Beisitzerin), Mehmet Gürenç (Beisitzer), Melissa Tanrıverdi (Beisitzerin), Uwe Marquardt (Kassenprüfer) und Iskra Pehman (Kassenprüferin) sowie Ehrenpräsident Francesco Abate (Vorsitzender von 2008-2010). Foto: privat
  • Der neu gewählte Vorstand engagiert sich für das Café Mosaik: Monika Lent-Öztürk (1. Vorsitzende), Abdullah Yılmaz (2. Vorsitzender), Katharina Kabata (Schriftführerin), Hans Mayer (Schatzmeister), Birgit Hoepfner-Häck (Beisitzerin), Annika Patz (Beisitzerin), Mehmet Gürenç (Beisitzer), Melissa Tanrıverdi (Beisitzerin), Uwe Marquardt (Kassenprüfer) und Iskra Pehman (Kassenprüferin) sowie Ehrenpräsident Francesco Abate (Vorsitzender von 2008-2010). Foto: privat
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Sie sind Flüchtlinge. Sie stehen allein. Sie sind unverstanden und hilflos. Die Flüchtlingsberatungsstelle der Diakonie Düsseldorf ist meist ihre erste Anlaufstelle. Die Mitarbeiter helfen, die erste Orientierung nach der Flucht zu finden. Sie sind behilflich, beim Umgang mit Behörden, in Alltagsfragen oder auch beim Asylverfahren.

Um diese Menschen besser verstehen zu können, gibt es den interkulturellen Treffpunkt „Café Mosaik“ in Eller, der regelmäßig einmal im Monat die Gelegenheit bietet, sich mit Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen zu treffen. „Wir schaffen hier die Möglichkeit, sich beim gemeinsamen Essen auszutauschen und über aktuelle Ereignisse zu sprechen“, erklärt das Vorstandsmitglied von Mosaik e.V. Annika Patz. Bevor es jedoch zum Gespräch kommt, findet ein internationaler Kochworkshop statt. So auch am 22. Oktober, bei dem Flüchtlinge aus Syrien einen Einblick in die Küche ihrer Heimat gewähren. Für Menschen, die sich mit diesen Gerichten aus dem Nahen Osten noch nicht beschäftigt haben, werden spannende und sehr schmackhafte Leckereien, wie Houmus, Taboulè, Falafel oder Couscous zubereitet. Danach werden Speisen gemeinsam im Treffpunkt „Café Mosaik“ verzehrt und im Anschluss findet der Austausch von Ideen statt.

Zielsetzung
Es soll nach Auffassung der Veranstalter Anerkennung und Respekt zwischen den Menschen mit unterschiedlichsten sozialen, religiösen und kulturellen Hintergründen gestiftet werden. „Das ist die wichtigste Zielsetzung der Tage de interkulturellen Dialogs“, meint Patz. An sogenannten Dialog-Tischen, die von extra ausgebildeten Moderatoren geführt werden, soll sowohl das eigene Selbstverständnis überprüft, gemeinsames Handeln vereinbart und das aktive bürgerschaftliche Engagement verstärkt werden. Die Schulung dieser Dialogsbegleiter (Moderatoren) ist am gleichen Tag wie der interkulturelle Treffpunkt Café Mosaik und findet in der Integrationsagentur der Arbeiterwohlfahrt statt. Das Gemeindezentrum Eller hingegen ist am 22. Oktober 2014 wieder der Gastgeber des Café Mosaik.

Spenden
Das aus den Niederlanden abgekupferte Projekt, findet immer mehr Anklang auch in Deutschland. Diese Veranstaltung ist für jedermann zugänglich und sie ist kostenlos. „Wir nehmen natürlich gerne Spenden entgegen, denn wir erhalten keine öffentlichen Zuschüsse“, so das Vorstandsmitglied.
Anmeldungen für den internationalen Kochworkshop „Basis aus der syrischen Küche“ und dem anschließenden interkulturellen Treffpunkt „Café Mosaik“ unter 0211-3013857 oder info@mosaikev.de

Autor:

Peter Frank aus Düsseldorf

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