Erinnerung an die Essenberger Fährstation

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Bereits seit 1489 bestand ein regelmäßiger Fährbetrieb zwischen Homberg und Ruhrort. Im Jahre 1569 ließ Graf Hermann von Neuenahr und Moers eine zweite Fähre in Essenberg einrichten, um sein Land verkehrstechnisch stärker an Duisburg anzubinden. Der über Jahrhunderte tätige Fährbetrieb fand zunächst ein Ende durch den Bau der "Admiral -Scheer-Brücke über den Rhein zwischen Homberg und Ruhrort im Jahre 1907. Nach der Sprengung der Brücke im Jahre 1945 lebte der Fährbetrieb wieder auf, um endgültig nach der Einweihung der neuen Friedrich- Ebert-Brücke im Jahr 1954 eingestellt zu werden.
Neben dem Verkauf von Fahrkarten diente die Fährstation als Vorsorgungsstation für Kutscher und Fuhrleute. Ausgeschänkt wurden neben nichtalkoholischen Getränken auch Bier, Brandwein und Likör.
Die Fährstaion steht seit dem 26.05.1997 unter Denkmalschutz.
Quelle: Hinweistafel des Freundeskreis Historisches Homberg e.V.

Nachtrag: Die Fährstation existiert heute nicht mehr, die Mauer zeigt nur die Umrisse der ehemaligen Fährstation. Der Freundeskreis Historisches Homberg e.V. hatte die Idee für die Gestaltung und beauftragte Künstler aus Duisburg, die ehemalige Essenberger Fährstation nach alten Fotos wiederaufleben zu lassen, um somit die Erinnerung an eine Jahrhunderte bestehende Fährgeschichte lebendig zu halten.
Näheres dazu s. hier.

Autor:

Renate Schuparra aus Duisburg

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