Peter Maaßen Siedlung feierte 65jähriges mit tollem Straßenfest

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Am letzten Juni Wochenende ging es in Neuenkamp auf der Paul Rücker Straße hoch her. Die Bewohner der “Peter Maaßen Siedlung“ feierten mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm ihr Siedlungsjubiläum und man ließ es so richtig krachen.

Die Paul-Rücker-Straße hatte sich in eine richtig tolle Festmeile für Jung und Alt verwandelt. An allen 3 Tagen durften sich die Besucher auf Livemusik, sowie die Musikeinlagen des DJs freuen.

Mit einer großen musikalischen Eröffnungsparty startete man am Freitag um 16.00 Uhr. Jenny D. war ein begnadetes „Helene Fischer Double“.

Am Samstag und Sonntag erwartete die Sportfreunde und Besucher ein besonderes und bisher nicht dagewesenes Highlight.

Cleves Cup 2013

Der „Cleves Cup 2013“, ein Beachfußballturnier, für das man an der Ecke
Und keine geringerer, als der ortsansässige Fußballverein "Blau Weiß Neuenkamp" richtete dieses aus. Es war das erste Turnier seiner Art. Insgesamt traten 24 Mannschaften in 4 verschiedenen Turnieren auf Sand gegeneinander an.

Für die Sieger gab es drei ansehnliche Pokale, die im Rahmen einer feierlichen Siegerehrung durch den Sponsor und Namensgeber persönlich überreicht.
Der Samstag wurde musikalisch von „Daniel Gogolla & Friends“ bestimmt und am Sonntag sorgte „Joe Kiki“ für den nötigen Sound.

Viele Stände und ganz besonders Spielstände für die Kinder sorgten für Abwechslung. Eine Rundfahrt mit der Kindereisenbahn war auch bei den Erwachsenen beliebt. Und auch ein Gaukler sorgte für Kurzweil.

Ein „Open Air“ Gottesdienst am Sonntagmorgen gab dem Fest einen würdigen Rahmen.

Alles in Allem war es ein tolles Jubiläumsfest, bei dem sich viele aktive Gruppen aus Neuenkamp eingebracht haben.

Dank sagen möchten wir ganz besonders Marcus Plien, dem 1. Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft, der es Detlef Schmidt und mir an Nichts fehlen ließ.

Zur Geschichte der Siedlung:

Dort wo zu Beginn der unseligen Tage des 2. Weltkrieges auf dem damaligen Flugplatz in Neuenkamp noch „Stukas“ der Wehrmacht zum Flug gegen Frankreich, Belgien und Holland starteten, hatten es sich Mitte September 1948 einige verwegene, mutige und handwerklich geschickte Duisburger zum Ziel gesetzt, mit einer Eigenleistung von jeweils 3500 Arbeitsstunden ein äußerst ehrgeiziges und schwer finanzierbares Siedlungsprojekt ins Leben zu rufen.

Diese sogenannte „Selbsthilfegemeinschaft“ trug den Namen:

Siedlungsbaugenossenschaft „Selbsthilfe“ Duisburg-Neuenkamp

Die harte und aufopferungsvolle Arbeit der Männer und Frauen bewirkte bei allen Beteiligten ein besonders großes Zusammengehörigkeitsgefühl, welches auch heute noch den besonderen Charakter unserer Siedlergemeinschaft prägt.

Damals kostete der Quadratmeter Bauland noch 1 Mark, und jeder Siedler benötigte ein Startkapital von 300 Mark, um am Ende einer dreijährigen Bauzeit stolzer Besitzer eines Hauses zu sein. In der Zeit von 1948-1952 wurden insgesamt 131 Häuser fertiggestellt.

Mittlerweile ist diese Siedlergemeinschaft, sie wurde zwischenzeitlich in „Peter Maaßen-Siedlung“ umbenannt, unter dem Gesamtverband für Haus und Grundeigentum im Siedlerbund Ruhr-Niederrhein e.V. organisiert.

Die Peter Maaßen-Siedlung ist mit über 200 Mitgliedern die größte Siedlergemeinschaft in Duisburg.

Detlef Schmidt hat hier eine schöne Fotostrecke unseres Besuches eingestellt:

http://www.lokalkompass.de/duisburg/kultur/fotostrecke-peter-maassen-siedlung-in-duisburg-neuenkamp-feierte-den-65-geburtstag-d317836.html

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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