Schüler in der Küppersmühle

450 Schüler, 1000 Ideen, eine nicht zu beziffernde Menge an neuen Eindrücken und insgesamt 8.000 Euro Preisgeld – das ist der Evonik Jugendkunstpreis im MKM. 2016 hatten 20 Schulklassen aus ganz Deutschland die Chance zur Teilnahme am Wettbewerb, bei dem es um vieles geht: um Neugierde, Inspiration, Teamwork, Organisationstalent, die Entwicklung neuer Ideen und die Freisetzung von Potenzialen – kurz: die Kreativität der Zukunft zu fördern. Die drei besten
Wettbewerbsbeiträge werden mit dem Evonik Jugendkunstpreis ausgezeichnet.

Unabhängig davon werden alle Arbeiten mit einer gemeinsamen Museumsschau honoriert. Schüler lernen Kunst kennen „Jugend interpretiert Kunst“ ist ein ambitioniertes, intensives Kunstvermittlungsprojekt, das seit dem Jahr 2000 von der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. im Museum Küppersmühle realisiert
wird, seit 2014 mit dem Partner Evonik Industries. Mehrere Tausend Schulen aus ganz Deutschland werden jährlich eingeladen, sich zu bewerben. 20 Teilnehmer werden per Los ermittelt und besuchen das MKM über das Jahr hinweg einen ganzen Tag lang. Dabei werden sie kunstpädagogisch und organisatorisch betreut. Die Schüler setzen sich mit den im MKM präsentierten Künstlern und ihren Werken auseinander, können die Kunstwerke in aller Ruhe betrachten und vergleichen, Fachleute mit Fragen bestürmen und schließlich die eigene
Kreativität unter Beweis stellen.

Gefordert – Gefördert: Reflexion, Organisation, Teamwork, Kreativität
Jede Schule verbringt einen Tag im Museum Küppersmühle und wird dort mit den verschiedenen Richtungen und Entwicklungen der Kunst nach 1945 konfrontiert. Eine Kunstpädagogin vermittelt Hintergrundkenntnisse und betreut die Jugendlichen zusammen mit ihren Lehrern während des ganztägigen Aufenthalts im Museum. Im Anschluss haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, innerhalb eines Zeitraums von acht Wochen ihren Tag im Museum zu
diskutieren, zu bewerten und ihre eigene Interpretation in einer frei gewählten Arbeit mit künstlerischen Mitteln darzustellen. Über die Auseinandersetzung innerhalb des Teams soll eine spannende Idee eigenständig etwickelt, vorbereitet und umgesetzt werden. Seinen Abschluss findet das Projekt in einer gemeinsamen Ausstellung aller 20 teilnehmenden Schulen im Museum
Küppersmühle. Eine hochkarätige Fachjury prämiert die Gewinner des Wettbewerbs, die während der Ausstellungseröffnung bekannt gegeben werden.

Die Preisträger erhalten den Evonik Jugendkunstpreis in Höhe von 5.000,-, 2.000,- und 1.000,- Euro. Nah dran Die Schüler erhalten nicht nur die Gelegenheit, zeitgenössische Kunst hautnah kennen zu lernen und neues Wissen und Kreativität zu entfalten, sondern wir möchten auch Teamwork, Organisationstalent und Verantwortlichkeit für ein gemeinsames Projekt fördern. Ein intensiver Prozess des Kennen- und Verstehenlernens von zeitgenössischer Kunst zeichnet diesen umfangreichen nationalen Jugendkunstwettbewerb aus. „Nah dran“ heißt die Devise: keine Scheu vor zeitgenössischer Kunst, vor neuen Themen, vor unbekanntem Terrain. Wie keine andere Disziplin verfolgt die kulturelle Bildung einen ganzheitlichen Ansatz – kognitiv, emotional, sozial,
ästhetisch – und leistet so einen bedeutenden Beitrag zur persönlichkeitsentwicklung junger Menschen.

ÜBER DEN HAUPTSPONSOR EVONIK INDUSTRIES

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern konzentriert sich auf die Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz und Globalisierung.
„Im Zentrum der Marke Evonik steht Kreativität. Sie befähigt uns, immer wieder neue Antworten auf die Herausforderungen unserer Kunden und tiefgreifende gesellschaftliche Entwicklungen zu finden. Wer aber das Neue in die Welt bringen will, muss sich die Welt anders vorstellen können, als sie ist. Hier begegnen wir als kreativer Industriekonzern der Kunst: Ihre Schöpferkraft schärft
unseren Blick für die Möglichkeiten.“ (Markus Langer, Leiter ddder Markenkommunikation Evonik Industries AG)Der Evonik Jugendkunstpreis ist ein Projekt der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. und Evonik Industries in Kooperation mit der Stadt Duisburg und der Firma Hasenkamp.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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