wenn aus PETIT´einfach GRANDE wird ...

schlicht, aber doch einladend ...klein, aber fein ...
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TEXTDUETT in Duisburg

RENATE ROTHE und WERNER ZAPP

Man spürte es auch am zweiten Oktober schon dezent, dass es nun ein wenig frischer werden würde, morgens und auch abends. Weit hatte ich es diesmal ja nicht und da die Bahnen zu diesem Zeitpunkt noch problemlos auch über Mülheim fahren konnten, gelangte ich gewohnt zügig und gut in die Duisburger Innenstadt.

Ein ganz kleines, süßes Café sollte meine Anlaufadresse sein, und siehe da, es ist tatsächlich, wie man mir sagte, hinter dem Theater!
Liebevoll und nett eingerichtet, schöne warme Atmosphäre …
und so soll auch der liebe Werner ZAPP heut´ sein, sagte RENATE ROTHE zu Beginn der Lesung!
Also, liebevoll und nett!
Auch die LIEBE soll nie zu kurz kommen!

Diese zwei Duisburger Autoren haben zu einer musikalischen, kleinen, aber feinen Lesungsrunde in dieses Bistro-Café geladen, et voilá, ich war da und sollte es mal´ wieder nicht bereuen. Und ich verhörte mich auch nicht, als Renate Rothe ihre „Vorlesung“ bei den Menschen im Allgemeinen, und im Besonderen bei Adam und Eva begann…
“Als Gott den Menschen schuf“. Zu finden ist diese herrlich-heitere Geschichte in ihrem Buch AUSwege ins GLÜCK“. Ob Gott nun wirklich nicht „bei Trost“ gewesen war oder was genau der Grund für die Verbannung aus dem Paradies gewesen ist, ob Männer wirklich immer nur das Krieg machen und die Frauen für´ s Gift mischen dagewesen waren, überlasse ich wie immer den Zuhörern, oder den potentiellen Lesern!
Eines ist gewiss, das Leben, auch das im Paradies war sicher nicht immer einfach, und ist es heute noch nicht, aber man kann ja, und frau auch, das Beste draus´ machen, so sang sie uns auch noch ein kleines Lied dazu!
WERNER ZAPP konterte dann sogleich damit, dass, wenn Frauen einmal reden, ja, hier der Beweis, sie immer bei Adam und Eva beginnen, aber das hatten wir ja nun schon! Wie die Damen dann aber angesprochen werden möchten, oder sollten, tja, das ist solch eine Sache ….
Und war dem Zapp eine Story wert. „Kosenamen“, ja, wobei Mann unbedingt den Namen Uschi mit einem M davor…vermeiden sollte!

Herzhaft lachen konnte ich über beide nun gehörten Geschichten, doch ging es ja noch weiter. Renate war wieder an der Reihe und griff ein durchaus beliebtes Damen-Thema auf; nein, diesmal nicht die Schuhe, aber mindestens genauso spannend, nämlich HANDTASCHEN! Ja, es gibt sie, die Völkerverständigung, auch bei dieser sensiblen Sache! Auch Zapp kann mit Kleidungsstücken und modischen Accessoires aufwarten, dank seiner Angetrauten ( Anmerk.der Verfasserin hier- schmunzel!!!) Eine neue Jacke sollte es für den zukünftigen Bestseller-Autor sein, eben, damit er endlich mal ´nicht wie ein Schlönz´ oder wie immer herumliefe …“Die Jacke“ , die Zapps´ Leben verändern sollte, ist wirklich eine meiner Lieblingsgeschichten! Nach dem nächsten Song „Schreiberlinge“…soso gab es eine Pause, und man konnte Leckerchen nachbestellen! Oder, Bücher kaufen!

Mit dem Herbst und Winter des Lebens ging es dann nach dem Break dezent weiter, nun, schließlich befinden wir uns wieder im Oktober.

Sommerzeit/Winterzeit, ständig tanzt der Mensch aus der Reihe, statt einfach mal´ für JEDE Jahreszeit, so wie sie ist, wie es im Leben kommt, dankbar zu sein! Renate kann auch ein wenig kritischer, ohne dabei aber belehrend zu sein! ES liegt immer an Einem Selbst, und zwar nur an einem Selbst! Auch Werner Zapp kann statt satirisch oder gar blutig-bissig ein wenig „anders“ … in der Erzählung „Die Erinnerung“ zeigt er sein literarisches Können meiner Ansicht nach deutlich! Spannend und interessant erzählt, bis zum Schluss!
Ja, und nicht nur anscheinend hat der Protagonist Humor, sondern definitiv!

Den Vergleich zwischen Männer und Frauen zu ziehen, nun, der ist alt und einfach, meistens jedenfalls… und begeisterte uns Gäste an diesem Abend dennoch! „Mädelsabend“ … ach ja, muss mal´ wieder einen solchen veranstalten!

Zu guter Letzt an alle die, die es angeht, KLAR! Und auch der „Tägliche Frust“ fehlte hier heute nicht und ein Lied gab es dann auch noch, an diesem FREITAG Abend!

Ich führte noch diverse nette Gespräche mit den Autoren und anderen Gästen, verpasste meine S-Bahn und musste halt 25 Minuten am Bahnhof warten.
Doch war ich gut gewärmt vom Grauburgunder und wohlig warm mit den heiteren und doch tiefsinnigen Geschichten der Beiden Duisburger!

Schon am nächsten Tag sollte ich wieder nach Duisburg zum LaPaDu-LK-Treff mit „Onkel Jürgen“ und Co fahren und wieder einen TOLLEN TAG verleben!
Und am 04. Oktober ist dieser Brand im Stellwerk in Mülheim passiert! Ja, und dann hätte ich an diesen beiden schönen Tagen davor echte Probleme gehabt, überhaupt an diesen Events teilhaben zu können!

Also, dankbar sein!

Eine wunderbare Lese-Stimmung, da in diesem Petit Café in Duisburg!
So wurde aus „petit“ (=klein) eben einfach „grande“ (= groß)

Gerne wieder, mit Euch!
Ach, und DANKE!

Text+Fotos: AAT

DAS nächste TEXTDUETT dieser Art kann man am
SAMSTAG, 24.10.15 in der FÜNTE in Mülheim erleben!!!

Autor:

ANA´ stasia Tell aus Essen

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