80 Buchen als Start für den Hamborner Geburtenwald

Stadtförster Stefan Jeschke, Bürgermeister Manfred Osenger, Frauenklinik-Chefärztin Dr. Katrin Marschner und der Ärztliche Direktor Dr. Wolfgang Lepper erläuterten die Pflanzaktion. | Foto: Reiner Terhorst
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  • Stadtförster Stefan Jeschke, Bürgermeister Manfred Osenger, Frauenklinik-Chefärztin Dr. Katrin Marschner und der Ärztliche Direktor Dr. Wolfgang Lepper erläuterten die Pflanzaktion.
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Am Anfang stand die Idee und mit der rannte Dr. Katrin Marschner, Chefärztin der Frauenklinik am Hamborner St. Johannes Klinikum, gewissermaßen offene Türen ein. Der „Geburtenwald“ im Hamborner Stadtwald ist auf den Weg gebracht.

Jedes Jahr erblicken viele neue Erdenbürger in der Hamborner Klinik das Licht der Welt. Da fasste die Chefärztin den Gedanken, für jeden der Neuankömmling einen Baum im benachbarten Stadtwald zu pflanzen. Klinikgeschäftsführer Dr. Holger Raphael und der Ärztliche Direktor Priv.-Doz. Dr. med. Wolfgang Lepper gaben sofort grünes Licht. Schnell wurde Stadtförster Stefan Jeschke mit ins Boot geholt, der für die „botanische Umsetzung“ der guten Idee zuständig war.
Jetzt wurde zunächst 80 Buchen gepflanzt, die die Namen von Baby tragen, die in diesem und im letzten Jahr im Helios St. Johannes Klinikum zur Welt kamen. Über 200 Eltern, Großeltern, Paten und Verwandte kamen mit den Babys in das Hamborner Wäldchen, um die Setzlinge unter Anleitung des Stadtförsters fachgerecht einzupflanzen. Das Angießen übernahm Petrus, denn der hatte kurzzeitig die Schleusen geöffnet.
Bürgermeister Manfred Osenger und Monika Scharmach, Vorsitzende des Vereins „KiK – Kind im Krankenhaus“ wohnten der Aktion bei und waren von der großen Resonanz angetan. „Wir werden diese Pflanzaktion jetzt jährlich wiederholen, um eines Tages hier einen richtig stattlichen schönen Geburtenwald zu haben“, so Helios-Pressesprecherin Kathrin Gießelmann.
Mutter Chantal Zydorczyk und Oma Conny waren mit dem kleinen Marlon-Noel erschien, der im März letzten Jahren im „St. Johannes“ zur Welt kam. Strahlend betastete er erst einmal „sein“ Bäumchen, bevor die Mama und die Omi es einpflanzten, versehen mit einem Schild, auf dem sein Name und das Geburtsdatum stehen.
„Jede Maßnahme, die hilft, Duisburg aufzuforsten“, ist willkommen, sagte Stadtförster Jeschke, und ergänzt: „Wenn dabei die ganz junge Generation eingebunden ist, wird ein Zeichen für die Zukunft gesetzt. Diese Babys hier bekommen durch den Geburtenwald schon ganz früh einen Bezug zur Natur. Das ist klasse.“

Text und Fotos: Reiner Terhorst

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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