Update: "Ebay-Baby" - Vater gesteht, Scherz gemacht zu haben

Update:

Wie die Polizei Duisburg am Montag mitteilt, ist am Freitagnachmittag der 28 Jahre alte Vater des im Internet zum Verkauf angebotenen Babys selbständig bei der Polizei erschienen und gestand, die Anzeige selbst aufgegeben zu haben. Er gab an, dass es nur ein Scherz gewesen wäre. Außerdem übergab er den Ermittlern ein Handy, mit dem die Annonce geschaltet worden sein soll. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Das rund anderthalb Monate alte Baby bleibt nach Angaben der Stadt Duisburg erst einmal in der Obhut einer Pflegefamilie. Dem Kind gehe es gesundheitlich sehr gut.

Am Donnerstag, 13. Oktober, hatte die Duisburger Polizei zum Fall folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

"In Ausführung eines auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erlassenen Beschlusses des Amtsgerichts Duisburg durchsuchte die Polizei am Abend (12.10) im Rahmen eines heute eingeleiteten Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachtes auf Menschenhandel die Wohnung einer Flüchtlingsfamilie in Duisburg-Rheinhausen.

Grundlage war eine Verkaufsanzeige für ein Baby, das am Dienstag auf einer Internethandelsplattform für 5000,- EUR zum Kauf angeboten worden war. Die Beamten übergaben ein 40 Tage altes Mädchen in die Obhut des Jugendamtes und nahmen die Eltern mit zur Vernehmung.

In der Wohnung stellten sie Beweismittel sicher. Nach ersten Ermittlungen ist die Anzeige vom Internetanschluss des Paares aufgegeben worden, der allerdings auch von anderen Familienmitgliedern genutzt wird. Die Ermittlungen dauern an."

Autor:

Andreas F. Becker aus Duisburg

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