DU ha(s)t die Wahl! Zahlen und Fakten zur Bundestagswahl 2013 in Duisburg

Im Wahlinformationszentrum im Duisburger Rathaus (nur für geladene Gäste) heißt es am Sonntag ab 18 Uhr: Warten auf  die Auszählungsergebnisse der 323 Duisburger Wahlbezirke. Archivfoto: Preuß
  • Im Wahlinformationszentrum im Duisburger Rathaus (nur für geladene Gäste) heißt es am Sonntag ab 18 Uhr: Warten auf die Auszählungsergebnisse der 323 Duisburger Wahlbezirke. Archivfoto: Preuß
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337443 Duisburger Stimmberechtigte sind am Sonntag, 22. September, aufgefordert, einen neuen Bundestag zu wählen und die Kanzlerfrage zu klären. Um die beiden Duisburger Bundestagsmandate bewerben sich insgesamt 16 Kandidatinnen und Kandidaten.

Hier die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zur Bundestagswahl 2013 in Duisburg:

Die Einteilung der beiden Duisburger Bundestagswahlkreise hat sich im Vergleich zur Bundestagswahl 2009 geändert, sowohl in der Nummerierung (vorher 116 Duisburg I und 117 Duisburg II, jetzt 115 Duisburg I und 116 Duisburg II) als auch in der Aufteilung (Stadtteil Duissern wurde von Wahlkreis 115 in Wahlkreis 116 verschoben).

Zum Wahlkreis 115 Duisburg I gehören die Stadtteile Rheinhausen, Süd, Mitte, Neuenkamp, Kasslerfeld, Neudorf, Dellviertel, Hochfeld und Wanheimerort.

Zum Wahlkreis 116 Duisburg II gehören die Stadtteile Walsum, Hamborn, Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl und jetzt neu auch Duissern.

Im Wahlkreis 115 Duisburg I treten sieben Direktkandidaten zur Wahl an: Thomas Mahlberg (CDU), Bärbel Bas (SPD), Jörg Löbe (FDP), Anna von Spiczak-Brzezinski (Bündnis 90/Die Grünen), Marc Mulia (Die Linke), Rainer Kolb (Piratenpartei) und Karl Wilhelm Hubert Weise (NPD).

Im Wahlkreis 116 Duisburg II treten neun Direktkandidaten zur Wahl an: Volker Peter Mosblech (CDU), Mahmut Özdemir (SPD), Frank Albrecht (FDP), Matthias Schneider (Bündnis 90/Die Grünen), Lukas Maximilian Hirtz (Die Linke), Kurt Alexander Klein (Piratenpartei), Sven Peter Stölting (NPD), Jürgen Blumer (MLPD) und Alan Daniel Imamura (AfD).

Insgesamt 22 Parteien können in NRW mit der Zweitstimme gewählt werden.

Die beiden Duisburger Wahlkreise sind in 323 Wahlbezirke unterteilt. Die 323 Wahllokale befinden sich an insgesamt 183 Standorten. Lediglich ein Standort hat sich im Vergleich zur letzten Bundestagswahl geändert, da das bisher genutzte Lokal geschlossen wurde. Wahlbezirk 1705 (ehemals Wahllokal Haus Gerdt, Rheinstraße 179-181, Baerl) befindet sich jetzt im Wahllokal „Schule der Phantasie“, Kohlenstraße 25, Baerl.

Auskunft über sämtliche Wahllokale mit Informationen zur Barrierefreiheit erhält man unter briefwahl.duisburg.de oder unter Tel 0203/ 94 000 (CallDuisburg).

Allen Wahlberechtigten, die zum Stichtag 18. August 2013 (35. Tag vor der Wahl) ihren Hauptwohnsitz in Duisburg hatten und alle sonstigen Wahlrechtsvoraussetzungen erfüllt haben, wurde ohne besonderen Antrag eine Wahlbenachrichtigung zugesandt. Auf dieser ist das zuständige Wahllokal mit der Information zur Barrierefreiheit enthalten.
Falls jemand keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, kann man unter Tel. 0203/94 000 erfragen, ob man im Wählerverzeichnis eingetragen und welches Wahllokal zuständig ist.

Personen, die nach dem Stichtag 18. August 2013 aus einer anderen Gemeinde nach Duisburg gezogen sind, konnten bis spätestens 1. September 2013 ausschließlich auf Antrag sowie bis 6. September 2013 aufgrund eines Einspruchs in das Duisburger Wählerverzeichnis aufgenommen werden. Sollte dies nicht erfolgt sein, so bleiben sie in dem Wählerverzeichnis ihrer Fortzugsgemeinde und müssen somit auch dort wählen beziehungsweise Briefwahl beantragen.

Wählen kann man auch gegen Vorlage des Personalausweises oder eines sonstigen amtlichen Ausweises mit Lichtbild.

Stand 17. September haben 50454 Wahlberechtigte die Ausstellung von Briefwahl-unterlagen beantragt (rund 14,95 Prozent aller Duisburger Wahlberechtigten). Bei der Bundestagswahl 2009 war das Briefwahlaufkommen im vergleichbaren Zeitraum um rund 6 160 (=13,9 Prozent) niedriger.

In den Briefwahlstellen wurden Stand Dienstag 14 385 Wahlberechtigten Briefwahl-unterlagen ausgestellt (etwa 28,5 Prozent der Briefwahlanträge). Online-Anträge machen einen Anteil von rund 31,7 Prozent aus.

Für die Durchführung der Bundestagswahl werden insgesamt rund 2 500 Wahlhelfer benötigt.

Die Kosten für die Planung und Durchführung der Bundestagswahl 2013 belaufen sich voraussichtlich auf etwa 450000 Euro. Eine Landeszuweisung ist in etwa derselben Höhe zu erwarten.

Den aktuellen Stand der Auszählung und anschließend das vorläufige amtliche Endergebnis kann man unter http://wahlergebnis.duisburg.de/Bundestagswahl2013/05112000/index.htm ab 18 Uhr einsehen. Hochrechungen wird es nicht geben.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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