Klimaindex der Niederrhein-Wirtschaft: Mehr Übernachtungen, Export hat sich erholt

Die erste Seite des IHK-Berichts. | Foto: IHK

22 Prozent mehr Beschäftigte in Verkehr und Lagerei seit 2007, ein Anteil von 40 Prozent an der gesamtdeutschen Stahlproduktion und rund 60 Prozent mehr Übernachtungen verglichen mit den Besucherzahlen aus dem Jahr 2000. Der Blick auf die Zahlen verrät: Der Niederrhein ist Logistikregion, Industriestandort und Tourismusziel zugleich.

Die aktuelle Publikation „Wirtschaft kompakt – Der Niederrhein in Zahlen 2015“, herausgegeben von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, verdeutlicht Stärken und Schwächen der Region. Sie zeigt darüber hinaus wichtige Entwicklungstrends, etwa die neuesten Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung am Niederrhein oder die beliebtesten Ausbildungsberufe.

Mit „Wirtschaft kompakt“ bietet die IHK Akteuren aus Wirtschaft und Politik sowie Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick über die wichtigsten Wirtschaftsdaten und Entwicklungen für die Stadt Duisburg sowie die Kreise Wesel und Kleve. Dazu wurden relevante Wirtschaftskennzahlen ausgewählt und verständlich in Tabellen und Grafiken aufbereitet. So ist am Verlauf des Konjunkturklimaindex beispielsweise erkennbar, dass sich die Stimmung der Unternehmen wieder verbessert hat. Nachdem der Index in den Umfragen zum Herbst 2014 und Jahresbeginn 2015 zweimal in Folge gesunken war, steigt er in der Frühsommerbefragung wieder um fünf Prozentpunkte an.

Wichtige Kennzahlen für den Kreis Wesel

Das Produzierende Gewerbe am Niederrhein ist stark international ausgerichtet. 36 Prozent des Gesamtumsatzes im Produzierenden Gewerbe entfallen in 2014 auf direkte Geschäfte mit Auslandskunden. Der Kreis Wesel nimmt dabei eine besondere Rolle ein. Hier liegt die unmittelbare Ausfuhrquote aufgrund der hohen Exportanteile etwa bei der Herstellung chemischer Erzeugnisse oder im Maschinenbau bei rund 50 Prozent.

Nach den Exporteinbrüchen in Folge der Wirtschaftskrise 2008/2009 hat sich das Auslandsgeschäft wieder vollständig erholt. IHK-Zweigstellenleiter Michael Pieper: „Die Unternehmen im Kreis Wesel haben schon lange erkannt, dass sie global denken müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Nicht nur das Produzierende Gewerbe ist ein wichtigstes Standbein der Wirtschaft im Kreis Wesel. Auch der Tourismus hat über die Jahre stark zugelegt: Im Vergleich vom Jahr 2000 bis 2014 wuchs die Zahl der Übernachtungen in den Gemeinden des Kreises Wesels um mehr als 84 Prozent.

Die Broschüre steht unter www.ihk-niederrhein.de/Wirtschaftsdaten als Download zur Verfügung oder kann kostenlos bestellt werden. Kontakt: Susanne Adams, Telefon 0203 2821-338, E-Mail adams@niederrhein.ihk.de.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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