Rheinhausen, In den Peschen 3-5, et cetera: Koordination gefordert!

Die Verzahnung der Probleme ist kompliziert. Zirka 5 000 Menschen – teils aus bitterster Armut aus Rumänien und Bulgarien geflüchtet – leben inzwischen in Duisburg; teilweise konzentriert in wenigen Stadtbereichen. Recht und Ordnung sicher zu stellen, stellt eine schwierige Aufgabe dar.

Die Migranten genießen Freizügigkeitsrecht, also Aufenthalts- und Wohnrecht, dürfen aber nicht arbeiten. Hygiene ist bei ihren Lebensbedingungen (Wohnen auf engstem Raum) ein großes Problem und auch wer die Kosten im Krankheitsfall übernimmt (in schwerwiegenden Fällen die Stadt).

Aber das ist nicht alles: Aufklärung und sprachliche Schulung vor Ort tun Not, die Kinder müssen ins Schulsystem integriert, zum Thema Arbeitsmarkt mindestens Beratungen angeboten werden. Die gesamten Kosten auf die Schnelle zu stemmen, ist Duisburg derzeit unmöglich. Vieles ist nicht bezifferbar.

Doch etwas muss passieren: Das Beispiel Rheinhausen zeigt aktuell, wie die Zeit drängt.
Aus dem Konzept der Stadt geht auch hervor, dass für die „gesetzliche Aufgabenerledigung“ übergeordnete Behörden und Entscheidungsträger sowie „europaweite Koordination“ gefordert sind. Also los!

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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