Zeltlager für Flüchtlinge in Duisburg

Aufgrund der anhaltend hohen Zuweisungszahlen für Asylbewerber sind die städtischen Unterbringungskapazitäten erschöpft. Die Herrichtung von Wohnungen, Gemeinschaftsunterkünften und auch Notquartieren erfordert eine Vorlaufzeit, die angesichts der steigenden Zuweisungen (im Juli mussten 500 Asylbewerber versorgt werden) nicht mehr gegeben ist. Auch einzelne Wohnungsangebote helfen derzeit nicht, weil der logistische Aufwand für eine bedarfsgerechte Betreuung und Verwaltung zu hoch ist.

Es ist absehbar, dass trotz dieser Bemühungen nicht alle Asylbewerber, die ab Mitte August zugewiesen werden, unmittelbar in Übergangsheimen oder Wohnungen untergebracht werden können. Um Obdachlosigkeit zu vermeiden, baut die Stadt Duisburg deshalb Zelte auf.

Die Stadt Duisburg plant zurzeit in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Deutsches Rotes Kreuz NRW einen Zeltstandort auf einem ehemals gewerblich genutzten Grundstück am Kerskensweg im Bezirk Walsum. Dort sollen für einen Zeitraum von etwa drei Monaten circa 300 Menschen eine erste Bleibe finden, bis eine andere Versorgung in Übergangsheimen oder Wohnungen ermöglicht werden kann. Mit dem Bezug der temporären Unterbringung in Zelten wird Ende August gerechnet.

Diese Nachricht stammt aus dem Presseamt der Stadt Duisburg.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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