Bahnsperrungen

Einschränkungen im Zugverkehr im Ruhrgebiet


Streckensperrungen und Ersatzverkehr zwischen Duisburg und Essen in den Osterferien

In den Oster- und Herbstferien 2018 werden die Bahnstrecken zwischen den Hauptbahnhöfen Essen und Duisburg sowie Bottrop komplett gesperrt. Grund für diese Komplettsperrung ist der Neubau der Thyssenbrücke in Mülheim an der Ruhr und Ausbau- und Modernisierungsarbeiten der Deutschen Bahn an diesem Streckenabschnitt. Dies hat große Auswirkungen auf den gesamten Zugverkehr im Ruhrgebiet. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und die betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) Abellio, DB Regio, Eurobahn (Keolis) und Nordwestbahn sowie die DB Netz AG haben in den vergangenen Wochen eine optimierte Schienenersatzverkehr-Lösung auf Basis der in den Verkehrsverträgen vereinbarten Regelungen erarbeitet.

Der VRR war in dem Prozess, bei dem sich alle Beteiligten zum regelmäßigen Austausch trafen, moderierend, koordinierend und planerisch tätig.

Die Städte Duisburg, Mülheim, Essen, Oberhausen und Bochum sowie die kommunalen Verkehrsunternehmen Ruhrbahn GmbH, Stadtwerke Oberhausen GmbH (STOAG), Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA) wurden im Rahmen der vom VRR initiierten Abstimmungstermine ebenfalls an den Planungen mit beteiligt.

Zusätzlich zum vertraglich vereinbarten Schienenersatzverkehr (SEV) der EVU bestellt der VRR weitere Betriebsleistungen, die die SEV-Leistungen noch einmal wesentlich erweitern. Hierzu zählen unter anderem der zusätzliche SPNV-Pendel Dortmunf Hbf – Essen Hbf und die Taktverdichtung der Espress-Busse Duisburg – Mülheim – Essen auf einen 10 Minuten-Takt. Insgesamt sind rund 49 Niederflur-Gelenkbusse mit 120 Fahrern in den Herbstferien im Einsatz. Rund 10.000 Fahrten mit einer Gesamtleistung von über 180.000 Kilometern ersetzen zwischen den Hauptbahnhöfen Duisburg, Essen und Bottrop in dieser Zeit den Zugverkehr.

Die Deutsche Bahn setzt während der Zeit der Sperrung verstärkt Servicepersonal an den wichtigen Haltestellen insbesondere in Duisburg und Essen ein. Darüber hinaus werden die Wegeleitung und Information an den Bahnhöfen verstärkt.

Betroffene Kunden, in deren Zeitkarten der Preisstufen B und C der Geltungsbereich Essen/Duisburg enthalten ist, können im Zeitraum der Vollsperrung auch alternative Fahrtmöglichkeiten der Preisstufe D nutzen. Damit sind alle erdenklichen Umwegverbindungen ohne Ausnahmen zugelassen.

Trotz der umfangreich geplanten Umleitungs- und Ersatzmaßnahmen ergeben sich nach Ansicht des VRR Nachteile für die Fahrgäste.

Es ist vorgesehen, die Wirksamkeit des gesamten Ersatzkonzeptes in den Osterferien zu prüfen, um gegebenenfalls bei den Sperrungen im Herbst 2018 und Sommer 2019 Veränderungen vorzunehmen.

Diesae Nachricht stammt vom VRR - Verkehrsverbund Rhein-Ruhr selbst.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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