Starker Polit Talk mit FDP Chef Christian Lindner bestimmte 35. Landhaustreff im Hotel Landhaus Milser

Gäste und Gastgeber des 35. Landhaustreffs: v.lks: Benjamin Eisenberg, Antonio Pelle, Christian Lindner, Rolf Milser und Manfred "Manni" Breuckmann
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  • Gäste und Gastgeber des 35. Landhaustreffs: v.lks: Benjamin Eisenberg, Antonio Pelle, Christian Lindner, Rolf Milser und Manfred "Manni" Breuckmann
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Der letzte Landhaustreff des Jahres 2016 vereinigte wieder einmal glänzend Politik und politisches Kabarett.

Gut 120 Gäste waren der Einladung von Antonio „Toni“ Pelle und Rolf Milser gefolgt und zu diesem gesellschaftlichen Ereignis in das bekannte Hotel Landhaus Milser in den Duisburger Süden gekommen.

Mit Talkgast Christian Lindner, seit Dezember 2013 Bundevorstitzender der FDP, gab es ein hervorragendes, von politischen Highlights geprägtes Gespräch, und Moderator Manni Breuckmann machte in seiner ihm eigenen Art und gezielten Fragen schnell deutlich, dass das Jahr 2017 in NRW ein Wahljahr ist.

Bevor es allerdings in den Talk ging, servierte die Küche des Landhauses als Vorspeise

„Duetto mare e monti“

eine köstliche Mischung aus Rinder-Carpaccio und Riesengarnelen.

Dann erschallte der von Manni Breuckmann geprägte Einstieg in alle Talkrunden der letzten Jahre,

„Jetzt kommt wieder der Moment, bei dem alle Gespräche schlagartig verstummen!“

und die Begrüßung zum 1200 Landhaustreff.

Doch bestimmte zunächst das politische Geschehen auf der anderen Seite des Atlantiks das Gespräch, die Wahl von Donald Trump als Nachfolger von US Präsident Barak Obama. Dieses hatte nicht nur „Manni“ Breuckmann die Sprache verschlagen.

Der Versuch des bekennenden Sozialdemokraten Breuckmann, den FDP Chef aus der Reserve zu locken, konnte jener allerdings immer wieder für sich entscheiden.

Neben der Bundespolitik waren aber auch Edogan und Merkel Themen der Diskussion.
Die Gäste erfuhren daher mehr über die politischen Ziele der FDP, deren Bundevorsitzender Lindner bekanntlich ist und nur wenig über den Menschen Christian Lindner.

Dennoch gab es auch Momente in denen man dann doch vom Fable für die Lieblingsinsel aller Deutschen, Mallorca, erfuhr und was Moderator und Talkgast dann auch in der Sache einte.

Zum Abschluss gab es dann doch noch ein paar Einblicke in das Privatleben. Das er mit den Medien nicht nur unter einer Decke liegt, sondern sogar im Bett, erklärte Lindner mit der Tatsache, dass seien bessere Hälfte als Journalistin für die „Zeit“ und „Zeit online“ schreibt.

Das Hauptgericht hatten sich die Talk-Partner und auch die Gäste wahrlich verdient und genossen

„Filet vom irischen Weideochsen mit Steinpilzen dazu Kartoffeltörtchen im Speckmantel“

Mit Kabarettist Benjamin Eisenberg, die „Scharfe Zunge aus Bottrop“, wie er von Manni Breuckmann angekündigt wurde, war dann aber auch auf humoristische Art und Weise wieder ein Gegenpol zum Talk gefunden. Mit spitzer Zunge referierte er, sehr zur Freude der Gäste, vom Feinsten über das Tagesgeschehen und den politischen Alltag im Lande.

Herrlich die zum Teil deftigen Zoten über den alltäglichen Wahnsinn.

Bottrop sei die Stadt, in der die Säcke der Altkleidersammlung nicht abgeholt, sondern hingebracht werden war da nur eine Episode in seinem Auftritt.

Die Politik bekam rund um den Globus ihr Fett weg. Sei es Gabriel, Merkel, die AfD im eigenen Lande oder Erdogan und Trump im nahen oder fernen Ausland.

Trump verglich er mit Pinocchio, da mit jeder Lüge sein Schniedel wachsen würde, das Hirn aber schrumpft und ein Holzkopf übrig bleibt.

Mit einem gelungenen

„Tiramisu“

als Nachspeise endete der unterhaltsame Abend beim 35. Landhaustreff, wobei „Manni“ Breuckmann noch eine wahre und überlieferte WDR „Schote“ als „Nach Nachspeise“ lieferte.

Viele der Anwesenden erinnerten sich auch an jene herrliche Geschichte, bei der es um den einstigen Chefsprecher des WDR Egon Hoegen ging, bekannt als die Stimme des Verkehrsratgebers „Der 7. Sinn“.

Durch seine ruhige und bedachte Sprechweise wurde ihm der Beiname zuteil

„Der Mann, der sich nie verspricht“

Und nun sollte Hoegen für einen erkrankten Kollegen die „Nussknacker-Suite“ von Peter Tschaikowski ansagen und seine WDR Kollegen versuchten ihn zu überzeugen, stattdessen die „Nuss Kacker“ Suite anzusagen was er natürlich strikt ablehnte. Was jedoch niemand ahnte, war das, was Hoegen dann machte.

Brav sagte er völlig korrekt die „Nussknacker Suite“ an, allerdings von Peter „Scheisskowski“.

Nicht nur damals, sondern auch in der Erzählung von Manni Breuckmann sorgte dieses Döneken aus vergangenen WDR Zeiten für ein humorvolles Ende des Abends.

Der nächste Landhaustreff findet im Februar 2017 statt!

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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