U18-Wahl in Duisburg - Eines von 17 geförderten Projekten des Jugendamtes

In der Ausschusssitzung (v.lks): Johannes Rusch, Thomas Krützberg (Jugendamtsleiter) und Herbert Dräger | Foto: Presseamt
  • In der Ausschusssitzung (v.lks): Johannes Rusch, Thomas Krützberg (Jugendamtsleiter) und Herbert Dräger
  • Foto: Presseamt
  • hochgeladen von Harald Molder

Der Jugendring wird in diesem Jahr eine U18-Wahl in Duisburg organisieren. Die finanzielle Förderung für dieses Projekt kommt aus dem Topf des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“.

Diese Wahl hat zwar keinerlei Auswirkung auf die tatsächliche Bundestagswahl, wird aber Kindern und Jugendlichen den Ablauf und die Organisation einer demokratischen Wahl nahe bringen. Aber dies ist nur eins von 17 Projekten, das vom Jugendamt am 8. Februar zur Abstimmung dem Begleitausschuss vorgelegt und für förderwürdig befunden wurde.

Aus insgesamt 46 Anträgen, die beim Jugendamt für Toleranzprojekte eingegangen waren, hatte der Begleitausschuss nicht immer „die Qual der Wahl“. Einigen Konzepten fehlte der Bezug zum Lokalen Aktionsplan oder aber der Kostenplan entsprach nicht den Anforderungen. Das ein oder andere dieser Projekte klingt trotzdem vielversprechend, so dass das Jugendamt jetzt andere Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung prüft. Zum Beispiel bestehen Chancen einer Förderung aus dem Kinder- und Jugendschutz Aktionsprogramm.

„Mit der Zuwendung des Bundesfamilienministeriums in Höhe von 90.000 Euro haben wir die Möglichkeit, auch ganz aktuelle Probleme anzugehen. So wird zum Beispiel der Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben ein Projekt mit dem Runden Tisch „Offenes Rheinhausen“ durchführen, die mit vielversprechenden Ideen versuchen werden, die Konfrontation zwischen Roma und Rheinhauser Anwohnern aufzubrechen.

Der Verein Georgswerk Duisburg möchte zur Integration rumänischer und bulgarischer Jugendlicher in Marxloh beitragen und dabei auch die Bevölkerung mit ins Boot holen. Was uns aber bei den diesjährigen Handlungskonzepten besonders positiv aufgefallen ist, ist der Ausbau, aber auch die neue Vernetzung zwischen den Projektträgern. Das war eins der Ziele unseres Lokalen Aktionsplans“, erklärt Thomas Krützberg, Leiter des Jugendamtes.

Die mittlerweile gut funktionierende Vernetzung liegt zum Teil auch an den jeweils zum Ende des Projektjahres stattfindenden Trägertreffens. Hier kommen die Akteure zusammen, tauschen sich aus und lernen sich kennen. So entsteht in manchem Gespräch eine neue Idee, eine neue Verbindung und vielleicht sogar ein gemeinsames Projekt.

Über die Durchführung einzelner Projekte wird in den kommenden Monaten, wie in den vergangenen Jahren auch, berichtet. Interessierte können sich aber auch auf der Webseite des Jugendamtes zum Bundesprogramm

www.duisburg-toleranz-foerdern-kompetenz-staerken.de

über die Inhalte und den Verlauf aller Projekte informieren. Startschuss für die meisten Akteure ist der 1. März.

Das Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ wird gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Nähere Informationen dazu gibt es unter

www.toleranz-foerdern-kompetenz-staerken.de.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.