Überwältigende Spendenflut erreichte das Malteser Krankenhaus St. Anna in Huckingen

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Als ich am Sonntagnachmittag um 14.45 Uhr im St. Anna Krankenhaus ankam, war ich überwältig von der Spendenflut, die seit 11 Uhr am Morgen das Krankenhaus im Süden Duisburgs erreicht hatte.

Reinhold Stausberg von der ZEITZEUGENBÖRSE DUISBURG und Mitarbeiter im Krankenhaus hatte sich gemeldet und mich über die Aktion und den Erfolg informiert.

Unaufhaltsam strömten seit dem Vormittag Menschen aus Duisburg und Umgebung nach Huckingen um ihre Spenden dort abzugeben.

In einem Nebengang im Erdgeschoss sehe ich Säckeweise Kleidungsspenden, Kinderspielzeug, Kinderwagen, Koffer, Haushaltsgeräte.

Schwester Maria Christiane, Konventoberin und katholische Seelsorgerin des Krankehauses, ist voller Freude und von dem Erfolg mehr als nur begeistert: "Diese Spendenfreude hätte ich so nicht erwartet!"

Davon schon überwältig hörte der Strom der Spender nicht auf. Immer wieder kamen Menschen mit Kartons, Säcken und Taschen und brachten noch mehr Spenden.

Doch dieses nicht genug. THW, Feuerwehr und der Malteser Hilfsdienst, die für die Abfuhr der Spenden sorgten, hatten gegen 12 Uhr schon mit zwei vollgepackten LKW die ersten Spenden in ein Lager in Mülheim gebracht, wo diese sortiert werden.

Dann aber kam der Moment, bei dem mir vor Augen geführt wurde, wie groß die Spendenbereitschaft war und ist. Ein Gang in den Keller des Krankenhauses gab hiervon beredtes Zeugnis.

Dort standen gut 100 vollgepackte Containerwagen, in denen sonst die Wäsche des Krankenhauses abtransportiert wird. Daneben gut 40 Europaletten mit Kartons und Krankenhausbetten, auf denen man die Spenden in den Keller transportiert hatte.

"In der Klausur steht ebenfalls alles voll," wird mir erklärt.

"Wir müssen jetzt auch in der im Moment im Umbau befindlichen Etage die Spenden unterstellen!" erklärt Helfer Reinhold Stausberg.

Großes Lob gab es auch für die gut 14 "Grünen Damen", die Kaffee, Waffeln und Kuchen für die gute Sache gegen Spende ausgaben.

"Zwischen 11 und 13 Uhr haben wir 100 !!! Liter Teig zu Waffeln verarbeitet! Dann haben wir noch einmal 5 Bleche Kuchen nachgeholt, denn die Flut der Menschen wollte und wollte nicht abreissen!"
erzählt mir eine der Damen voller Stolz.

Ein Signal hat die wunderbare Aktion der Malteser gezeigt:

Duisburg hilft den Flüchtlingen !!!

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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