Vor 100 Jahren wurde ein Haus in Duissern "verrückt"

Eine riesige Aktion war das "verrücken" des Hauses an der Mülheimer Straße 169 im Jahr 1913
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Natürlich müsste man eher sagen, das Haus wurde "verschoben". Das war sicherlich ein riesiges Spektakel an der Mülheimer Straße 169, als im Jahr 1913 das ganze Haus um gut 4 - 5 Meter verschoben wurde. Bauherr Heinrich Roskothen hatte das Haus im Jahr 1910 erbaut und bereits 3 Jahre später hatte man für die Mülheimer Straße eine neue Fluchtlinie festgelegt.

Nun gab es nur die Möglichkeiten, das gerade errichtete Gebäude abzureissen. Doch Heinrich Roskothen hatte gute Berater, die ihm den gewählten Schritt angeraten hatten. Und so wurde das ganze Haus halt "verschoben".

Ernst Schmidt, der Enkel von Heinrich Roskothen ist heute der Eigentümer des "verrückten Hauses" von Duissern und hat Heimatforscher Reinhold Stausberg die seltene Postkarte dieses Aktes zur Verfügung gestellt.

Heute Nachmittag waren wir einmal vor Ort und das Haus hat die Angriffe des Luftkrieges überstanden und steht auch heute noch unversehrt an alter "neuer" Stelle!

Danke Reinhold für dieses historische "Schätzchen", das nach genau 100 Jahren wieder aufgetaucht ist!

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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