AMC-Pilot Maximilian Götz gewinnt das Rennen am Sonntag in Most

Markus Pommer und Maximilian Götz, rechts, bei der Siegerehrung | Foto: Thomas Simon / Motorracetime.de
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Die Schlange hat zugebissen: Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. und Markus Pommer (beide MANN-Filter Team HTP) gewannen in der leuchtend gelben "Mamba" das Sonntagsrennen des ADAC GT Masters in Most und fuhren damit den ersten Saisonsieg für Mercedes-AMG ein. Die Positionen zwei und drei gingen wie am Vortag an die Corvette-Fahrer Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz (Callaway Competition) sowie die Tabellenführer Robert Renauer und Mathieu Jaminet (Precote Herberth Motorsport) im Porsche. "Besser konnte es heute nicht laufen", jubelte Sieger Maximilian Götz im Ziel. "Es ist toll, den ersten Sieg in diesem Jahr geholt zu haben. Das war wichtig für die Meisterschaft."

Pole-Position, schnellste Rennrunde und ungefährdeter Sieg: Maximilian Götz und Markus Pommer hatten in Most am Sonntag trotz Temperaturen von knapp 25 Grad alles unter Kontrolle. Pole-Setter Götz blieb beim Start in Führung und fuhr danach einen Vorsprung von fünf Sekunden auf die Verfolger heraus. Teamkollege Pommer, der zur Rennmitte das Cockpit des Mercedes-AMG übernahm, brachte danach den ersten Saisontriumph souverän ins Ziel. Sein Vorsprung betrug am Ende 1,9 Sekunden. Für Götz war es der insgesamt fünfte Sieg in der Serie und der erste seit dem Lausitzring 2014 und belegt den zweiten Platz in der Meisterschaft.

Maximilian Götz (MANN-Filter Team HTP, Mercedes-AMG GT3): "Nach dem Pech am Samstag, wo wir leer ausgingen, war es wichtig, viele Punkte einzufahren. Heute dagegen lief es mit der Pole-Position, der schnellsten Rennrunde und dem Sieg supergut. Ich bin überglücklich. Das Team hat nach dem gestrigen Ausfall hart gearbeitet, um uns ein Auto zu geben, mit dem wir zu so einer Leistung in der Lage waren. Es war perfekt. Die kritischste Situation war am Start, denn ich hatte die Corvette neben mir, von der jeder weiß, wie stark sie ist. Und auch Daniel Keilwitz ist ein guter Starter. Wir waren gleichauf, aber ich war auf der Innenbahn und konnte die Führung behaupten. Nach dem kurzen Safety-Car-Einsatz hatte ich einen guten Restart und konnte wegfahren und einen Vorsprung für Markus herausfahren."

Am Samstag beim ersten Rennen musste der AMC-Pilot nach dem Fahrerwechsel die Segel streichen. Auf Rang sechs liegend rollte der Mercedes mit der Nr. 47 auf der Start/Ziel-Geraden aus. „Ich konnte plötzlich nicht mehr schalten“, erklärte Götz enttäuscht. „Sehr schade, bis dahin lief es super. Mit einer schnellen Out-Lap nach dem Stopp kam ich an Scheiders BMW vorbei, hing aber dann hinter dem von Klingmann fest. Ich glaube, wir hätten noch gut vorfahren können, dann trat leider das Problem auf.“ Die Mechaniker arbeiteten die halbe Nacht am HTP-Mercedes von Götz und stellten ihm am Sonntag ein perfektes Auto bereit.

Lance David Arnold (Car Collection Motorsport), ebenfalls auf einem Mercedes-AMG an den Start hatte mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen. Zusammen mit Junior Christoph Friedrich am Steuer belegten in beiden Qualifikationssitzungen Rang 29 konnten sich dann im Rennen nach vorne arbeiten. Am Samstag überquerten sie auf Rang 16, am Sonntag auf Platz 18 die Ziellinie. „Wir haben einfach den Grip nicht hinbekommen. Egal in welcher Richtung wir etwas geändert haben gab es keine spürbare Verbesserung. Daran müssen wir noch Arbeiten“, war das Resüme von Arnold nach dem Wochenende.

Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg e.V. startet in der ADAC TCR Germany auf dem VW Golf GTI TCR für das Team Max Kruse Racing. Nach den Trainings- und Qualisitzungen belegte er die Startplätze 22 und 20 für die Rennen am Samstag und Sonntag. Mit technischen Problemen im Samstagsrennen belegte er Platz 15, im Rennen am Sonntag überquerte er auf Rang 14 die Ziellinie.

Die nächsten Läufe der ADAC GT Masters finden vom 8. – 10. Juni in der Steiermark auf dem Red Bull Ring statt.

CS + YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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