Herren 2 gegen Mülheim am Ende nicht mental stark genug

Selten hatte Coach Andreas Rimpler vor einem Spiel der Herren 2 eine so gute Ausgangsposition. Er konnte auf 12 Spieler zurückgreifen und damit die Qual der Wahl. Das einzige Manko: die Trainingsbeteiligung vor dem spiel war erneut wünschewert. Beim ersten Training im neuen Jahr waren lediglich fünf Spieler erschienen; das zweite musste komplett ausfallen. Lediglich einmal war beinahe der komplette Kader beim Training anwesend.

Den besseren Start erwischten die Gäste aus Mülheim, die sich  bis zur siebten Minute eine 4:14 Führung erspielen konnten. Nach einer Auszeit von Coach Rimpler erwachten dann auch die BGler und kämpften sich bis zum Viertelende auf 12:14 heran.

Als dann nach der Pause Tolga Türk zum 14:14 ausgleichen konnte, keimte Hoffnung auf, das erste Spiel der Saison gewinnen zu können. Doch dann leisteten sich die Westler drei Minuten lang wieder eine Schwächephase, ließ die Gäste gewähren, die nach Ballgewinn mehrfach schnell umschalten und zu einfachen Punkten gelangen und sich auf 16:30 absetzen konnten. Wie in den vergangenen Spielen ergaben sich die Duisburger trotz des Rückstandes nicht der Niederlage, sondern kämpften sich bis kurz vor der Halbzeitpause erneut auf 26:32 heran. Doch dann ließ die Konzentration wieder nach. Die Schwächepause bestraften die Gäste umehend mit einem kleinen Lauf und bauten die Führung bis zur Halbzeitpause wieder auf 29:40 aus.

In der Halbzeitpause sprach Coach Rimpler seiner Mannschaft Mut zu, forderte sie auf, das Umschaltspiel der Gegenre besser zu unterbinden. Zwar starteten die BGler nun besser ins Viertel, konnten verhindern, dass die Mülheimer weiter wegzogen. Allerdings verstanden die westler es auch nicht, den Rückstand zu verkürzen. So stand es bis in die Schlussphase 38:48 (27. Minute), bevor die Gäste wieder einen kleinen Lauf einstreuen und sich etwas deutlicher auf 43:59 absetzen konnten.

Die Vorentscheidung fiel dann zu Beginn des Schlussviertels, als die Mülheimerdirekt auf 45:67 davon ziehen konnten. In der Folgezeit waren die Westler zwar bestrebt, die drohende Niederlage in Grenzen zu halten und den Rückstand möglichst zu verkürtzen. Wirklich drehen konnten sie das Spiel nicht mehr, so dass am ende eine 59:77 zu Buche stand.

Coach Andreas Rimpler war nach dem Spiel sichtlich zerknirscht: "Das Gute: spielerisch waren die Mannschaften relativ gleichwerig. Letztlich ist das Spiel mental entschieden worden. Die Spieler müssen noch lernen, dass bei einer vollen Bank und einem ausgeglichenen Kader die fünf Feldspieler drei, vier Minuten Vollgas geben, sich dort auspowern und die Bankspieler in der Zwischenzeit weiter voll fokussiert bleiben. um dann nach der Auswechslung sofort 100 % Leistung zu bringen. Diesen Vorteil haben wir heute nicht ausgespielt; wie auch unsere Schnelligkeit. Unter dem Strich haben deshalb die Gäste gewonnen, weil sie den Sieg mehr wollten."

Es spielten:
Dennis Walther (13 Punkte/1 Dreier), Tolga Tüprk (8), Daniel Syska (7), Mark Hermsen (5), Michael John, Walon Shabani (je 5/1 Dreier), David Brechnow, Lukas Morawski, Mark Krenz (je 4), Deha Özay (3), Aydin Türkeli, Sertel Tekin

Autor:

Andreas Rimpler aus Duisburg

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