Erste Pokalrunde gegen den 1.FC Nürnberg

Kapitän Kevin Wolze und Trainer Ilia Gruev freuen sich auf das Pokalspiel gegen Nürnberg am Montag
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Nach den beiden ersten Spielen in der Liga, startet der MSV am Montag gegen Nürnberg in die erste DFB Pokalrunde. Manch ein Fan wird sich gerne an 2014 zurück erinnern, als der Drittligist den Zweitligisten in der ersten Runde bezwingen konnte

Am Montag treffen allerdings zwei Ligakonkurrenten aufeinander. Kapitän Kevin Wolze war 2014 beim Sieg schon dabei gewesen und sieht die Gäste leicht im Vorteil: „Die Favoritenrolle liegt bei Nürnberg aber wir können gegen einen guten Gegner in der Liga mithalten. Wir gehen positiv in das Spiel und wollen in die nächste Runde.“ Gegen Bochum waren knapp 23.000 Zuschauer in der Arena, der MSV rechnet am Montag mit knapp 14.000 Fans, darunter 1.100 aus Nürnberg.

Ein möglicher Grund dürfte die Anstoßzeit um 18 Uhr 30 sein. Duisburgs Trainer Ilia Gruev ist allerdings nicht enttäuscht über die Zuschauerzahl: „Wir freuen uns, dass wir Zuhause spielen dürfen. Gegen Bochum war es eine tolle Atmosphäre und ich bin mir sicher, dass unsere Fans am Montag wieder alles geben werden.“

Personell steht Lukas Fröde nach seiner Sperre wieder zur Verfügung. Die Langzeitverletzten Tim Albutat und Zlatko Janjic fallen weiterhin auf unbestimmte Zeit aus. Baris Özbek hat Probleme mit seinem Rücken und trainiert im Moment individuell. Fortschritte gibt es bei Branimir Bajic, der dem Team bald wieder zur Verfügung stehen wird. Enis Hajri musste nach dem Bochum Spiel am Hinterkopf genäht werden, steht aber für einen Einsatz bereit.

Ilia Gruev warnt vor der Stärke der Nürnberger, die mit zwei Siegen optimal gestartet sind: „Wenn die die Leistungen konstant abrufen, dann spielen die oben um den Aufstieg mit. Wir können aber mithalten durch Leidenschaft und Kampfgeist. Ich denke die Zuschauer werden zufrieden sein und ein gutes Spiel sehen. Im Pokal ist alles möglich und wir wollen unsere Chance nutzen.“ Der Optimismus nach den ersten beiden Spielen ist bei den Fans und Verantwortlichen groß. Der Einzug in die nächste Runde würde dem MSV auch wieder wichtige zusätzliche Einnahmen sichern. Die Nürnberger sind gewarnt und werden die Zebras nicht unterschätzen.

Die Zuschauer können sich auf ein Spiel auf Augenhöhe freuen, die Nürnberger gehen durch den guten Saisonstart optimistisch in das Spiel, der MSV muss die Leistungen aus den ersten beiden Partien abrufen und konzentriert bleiben, dann könnte es mit dem ersten Saisonsieg durchaus klappen. Nach dem Pokalspiel geht es am Samstag mit dem Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim weiter.

Personal
Mittelfeldspieler Thomas Bröker wurde in der Woche mitgeteilt, dass man nicht weiter mit ihm planen werde und er sich einen neuen Verein suchen kann. Bröker startete erst spät in die Vorbereitung, bedingt durch einen Magen-Darm-Virus, muskulären Problemen und einer Sommergrippe. Bröker steht noch bis Saisonende unter Vertrag, ihm werden bei einem Wechsel aber keine Steine in den Weg gelegt. Mit 195 Einsätzen in der zweiten Liga hat er allerdings die meiste Erfahrung im Team. Ein Wechsel kann er sich selber nicht vorstellen, da er mit seiner Familie hier heimisch geworden ist und ungern nochmal umziehen möchte.

Jugend
Die Duisburger Hafen AG unterstützt weiterhin den Nachwuchsbereich der Zebras und bleibt weiterhin mit Duisport Trikotsponsor der U17 und U19 Abteilung.

Kapitän Kevin Wolze und Trainer Ilia Gruev freuen sich auf das Pokalspiel gegen Nürnberg am Montag
Die Zuschauer können sich wie gegen Bochum auf ein intensives Spiel freuen | Foto: Hannes Kirchner
Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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