Maximilian Götz fehlten 15 Minuten zum Gesamtsieg

Maximilian Götz im Mercedes SLS AMG GT3 vom Haribo Racing Team | Foto: Yvonne Bohrer / Motorracetime.de
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Michael Bohrer fuhr Klassensieg und belegte Rang 37 im gesamten Starterfeld

Beim ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen waren auch die Duisburger Motorsportler im Einsatz. Vom AMC Duisburg gingen Maximilian Götz im Haribo Mercedes SLS AMG GT3 und Michael Bohrer im Hyundai i30 Coupé Turbo an den Start sowie Lance David Arnold im Bentley Continental GT3 und Wolfgang Müller auf dem Audi TTs .

Zunächst standen die Trainingssitzungen sowie die beiden Qualifyings auf dem Programm. Hier setzte Maximilian Götz (Haribo Racing Team) die Bestzeit und fuhr auf der 25,378 km langen Kombination aus GP-Kurs und Nordschleife des Nürburgrings eine Zeit von 8:25,283 Minuten. Seine Teamkollegen waren Uwe Alzen, Marco Holzer und Mike Stursberg, bekannt auch durch Einsätze beim Dunlop FHR Langstrecken-Cup für das Hochfelder Team Rüddel Racing. Lance David Arnold (Bentley Motorsport), zusammen mit Clemens Schmidt am Steuer belegte mit dem Bentley den neunten Startplatz im Starterfeld von über 70 Startern. Wolfgang Müller mit Sabine Podzus (pro handicap e- V.) am Lenkrad belegten den zweiten Startplatz in ihrer Klasse SP4T und standen auf Gesamtrang 52. Michael Bohrer (Hyundai Motor Deutschland) konnte an den Trainingssitzungen nicht teilnehmen da an den gerade fertig gewordenen i30 elektronische Probleme gab. Erst im zweiten Qualifying konnte er eingreifen, absolvierte zwei Runden und belegte den 56 Gesamtrang und Platz zwei in der Klasse mit dem leistungsschwächsten Auto der Duisburger Motorsportler.
Der Start zum Rennen über sechs Stunden verlief ohne Probleme und der Haribo Mercedes SLS blieb an der Spitze und baute seine Führung aus. Im Verfolgerfeld der GT3 Piloten war auch Lance David Arnold, die für das 24h Rennen Mitte Mai verschiedene Einstellungen des Bentley im Rennbetrieb testeten und am Schluss nicht in der Wertung waren. Auch für den Duisburger Wolfgang Müller im Audi TTs war es der erste Roll out für das Fahrzeug. Zunächst lief alles nach Plan doch im Verlauf des Rennens bekam er Probleme und stellte das Auto ab. „Wir bekamen Probleme mit den Benzindruck, hatten Aussetzer und um keinen Motorschaden zu riskieren stellten wir das Auto ab. Dennoch sind wir mit dem Einsatz zufrieden. Die neuen Falkenreifen und das H&R Fahrwerk sind richtig gut und somit wurde das Handling des Autos erheblich besser. Jetzt werden wir den Motor noch prüfen und uns auf die 24h vorbereitet“, so Wolfgang Müller nach dem Rennen. Unterdessen ging es an der Spitze eng zu. Bedingt durch die Boxenstopps wechselten an der Spitze der Mercedes mit Maxi Götz und der Schubert BMW sich ab. Im Schlussteil sah alles nach einem sicheren Gesamtsieg für Maxi Götz aus, doch 15 Minuten vor Rennende kam Götz mit Vibrationen an der Vorderachse in die Box. Nach einem Reifenwechsel versuchte das Team zwar den Mercedes noch ins Ziel zu bringen, doch im Karussell kam das Endgültige „Aus“ mit einem Radlagerschaden. Die Führung erbte so der BMW Z4 GT3 des Schubert-Teams. „Trotz des Ausfalls kurz vor Schluss bin ich zufrieden. Klar willst du immer Siegen aber es war für das Team der erste Einsatz mit dem Mercedes. Ich hoffe das Team auch bei den 24h unterstützen zu können“, so Maximilian Götz kurz vor der Abfahrt zum DTM-Test nach Oschersleben.

Der mit großen Problemen ins Wochenende gestartete Michael Bohrer bekam die elektronischen Fehler des neuen Hyundai i30 Coupé Turbo in Griff und fuhr schnelle Runden und verbesserte sich in der Gesamtwertung um 19 Plätze auf Rang 37 und sicherte sich den Klassensieg in der SP2T und sammelte Punkte für die Clubmeisterschaft des AMC Duisburg. „Wir wären natürlich gerne im Training gefahren um an den neu aufgebauten i30 weiter zu arbeiten. Zum Glück haben wir das entscheidende Problem gefunden. Das Rennen sah einfacher aus als es war da uns die Servolenkung im Verlauf ausgefallen war. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und der einzigste des Quartetts der im Ziel angekommen ist und das mit dem leistungsschwächsten Rennwagen“ so Michael Bohrer nach der Siegerehrung im Dorint-Hotel.

Sieger wurden Dominik Baumann / Claudia Hürtgen / Jens Klingmann / Martin Tomczyk auf dem BMW Z4 GT3 vor dem Manthey-Porsche 911 GT3 Cup MR von Christoph Breuer / Matteo Cairoli / Sven Müller. Dritter wurde der von Black Falcon eingesetzte Porsche 911 GT3 Cup von „Gerwin“ / Manuel Metzger / Philipp Eng / Hannes Plesse.

Das Rennen war vor allem der intensiven Vorbereitung auf das ADAC Zurich 24h-Rennen (14. – 17. Mai). Dabei wurden auch erstmals die neuen Sicherheitsbestimmungen auf der Nürburgring-Nordschleife umgesetzt, die kurz vor dem Rennen in Kraft getreten waren. Speedlimits und moderat eingebremste Leistung sorgten für rund fünf Sekunden langsamere Rundenzeiten.

Weiter geht es mit dem Motorsport vom 24. – 26. April mit dem ADAC GT Masters Weekend in Oschersleben. CS + YB /Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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