Rüddel Motorsport kostete eine gebrochene Sitzkonsole den Sieg bei den 24h-Classic

17. Mai 2012
Nürburgring, 53520 Nürburg
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Bei den 24h-Classic-Rennen im Rahmen des ADAC Zurich 24h Rennen vor über 230.000 Zuschauern über eine Distanz von drei Stunden auf der Nürburgring-Nordschleife sah es zunächst für das Hochfelder Rüddel Motorsport Team gut aus. Mit den Piloten Christian Menzel und Frank Genbrock ging es mit einem Ford Escort RS 1600 in der Klasse K 21 des Dunlop FHR Langstreckenrennen in das Zeittraining. Dort überzeugten die Piloten mit einer Zeit von 10:30,054 Minuten und belegten in der Serie den ersten Platz mit 20 Sekunden Vorsprung auf den zweiten. Selbst viele Autos der leistungsstärkeren Youngtimer konnten sie hinter sich lassen. Von der Polesposition in der zweiten Startgruppe ging es ins Rennen auf den 25,378 Kilometer langen Kurs und lagen in der Gesamtwertung mit den Youngtimer auf Platz 17 und in der Dunlop FHR Cup in der Klasse souverän auf Platz eins. Alles sah gut aus doch nach der vierten Runde steuerte Frank Genbrock unplanmäßig die Box mit gebrochener Sitzschiene an. Robert Rüddel und seine Mechaniker tauschten die gebrochene Sitzschiene aus, was einiges an Zeit kostete. Um Zeit zu gewinnen wurde gleich getankt und der Fahrerwechsel vorgenommen. Nach der Reparatur ging Christian Menzel auf die Strecke, lag in der Gesamtwertungi über Rang 150. Danach gab es keine technischen Probleme mehr und die Piloten des Team Rüddel Motorsport arbeiteten sich wieder nach vorne. Nach der Renndistanz von drei Stunden überquerten sie in der Gesamtwertung mit den Youngtimer auf Rang 60, in der Dunlop FHR Langstreckencup-Gesamtwertung auf den 22. Platz die Ziellinie. In der Klassenwertung verfehlten sie mit Platz vier knapp das Siegerpodest.
Christian Menzel: „Nach der Reparatur ging es weiter, doch der Sieg war futsch – trotzdem habe ich die Fahrt genossen, der Escort geht wie Hölle und die Fans hatten auch Ihren Spaß – außerdem ist das Team von Robert Rüddel erstklassig, die Jungs haben richtig Ahnung von dem "Gerät" und sind auch gut drauf. Ich komme gerne wieder!“
Robert Rüddel (Teamchef): „Wir hatten schon in der zweiten Runde einen Vorsprung von über eine Minuten in der FHR-Serie im Gesamt. Der Bruch der Sitzschiene hat viel Zeit gekostet und uns den Sieg gekostet. Schade, aber das ist Rennsport. Wenn alles nach Plan verläuft starten wir vom 8. – 10. Juni beim ADAC Eifelrennen.“
YS/motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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